Bärenkrebs, lat. Thenus Spp.
Black Tiger Prawn, lat. Penaeus monodon
Blaue Schwimmkrabbe, lat. Callinectes sapidus
Edelkrebs, lat Astacus astacus
Einsiedlerkrebs, lat. Eupagurus bernhardus
Eismeergarnele, lat. Pandalus borealis
Entenmuschel, lat. Pollicipes plynurus
Flowercrab, lat. Portunus pelagicus
Galizischer Flusskrebs
Heuschreckenkrebs, lat. Stomatopoda Spp.
Amerikanischer Hummer, lat. Homarus americanus
Europäischer Hummer, Lat. Hommarus gammarus
Kaisergranat, lat. Metanephrops spp. / Nephrops norvegicus
Kalmar, lat. Loligo vulgaris
Königs- oder Kamtschatkakrabbe, lat. Paralithodes Camtschatica
Europäische Languste, lat. Palinuridae
Mauretanische Languste, oder rosa Languste, lat. Palinurus mauretanicus
Südafrikanische Languste, lat. Jasus lalandii
Mangrovenkrabbe, lat. Scylla serrata
Marron, lat. Cherax canii
Nordseegarnele, lat. Cranon crangon
Oktopus, lat. Octopus vulgaris
Rosenberggarnele, lat. Macrobrachium rosenbergii
Rote Riesengarnele, oder Carabiniera, lat. Plesiopenaeus edwardsianus
Samtkrabbe, oder wollige Schwimmkrabbe, lat. Necora puber
Seeigel, lat. Echinoidea
Seespinne, lat. Majidae
Signalkrebs, lat. Pacieastacus leniusculus
Taschenkrebs, lat. Cancer pagurus
Tiefseegarnele, lat. Pandalidae
Tintenfisch, lat. Sepia officinalis
Winkerkrabbe, lat. Forcipata
Yabbie, lat. Cherax destructor
Bärenkrebs, lat. Thenus Spp.
Lebensraum
Bärenkrebse leben in allen tropischen und subtropischen Meeren der Welt, zwei Arten sind auch im Mittelmeer anzutreffen: der bis zu 10 cm lange Kleine Bärenkrebs (Scyllarus arctus) und der etwas über 30 cm lange Große Bärenkrebs (Scyllarus latus). Die Hauptart der Bärenkrebse in den indopazifischen Gewässern ist der hier abgebildete Thenus orientalis, der bis zu 25 cm Länge erreichen kann.
Beschreibung
Bärenkrebse sehen sonderbar aus. Obwohl sie mit den Langusten verwandt sind, fehlen ihnen die langen Antennen. Stattdessen haben sie am Kopf schaufelartige Fortsätze mit gezackten, scharfen Rändern, die sie zum Graben in schlammigen oder sandigen Böden benutzen. Bärenkrebse haben außerdem auch keine Scheren. Alle Arten sehen sich sehr ähnlich, sind meist unauffällig grau oder braun gefärbt und unterscheiden sich vor allem durch ihre Größe.
Kulinarisches
Bärenkrebsen kommt in der Fischereiwirtschaft nicht die gleiche Bedeutung zu wie den Hummern oder Langusten. Dabei ist ihr Fleisch sehr wohlschmeckend. Kenner erklären, dass der aus dem indopazifischen Raum stammende Thenus orientalis am besten schmecke. Vor allem das Schwanzfleisch gilt als Delikatesse.
Mehr über Krustentiere finden Sie auch im Buch Die See - Meeresfrüchte.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Black Tiger Prawn, lat. Penaeus monodon
Lebensraum
Im englischen Sprachraum ist dieser Meeresbewohner auch unter den Namen Jumbo Tiger Prawn, Giant Tiger Prawn, Leader Prawn oder Grass Prawn bekannt. Diese Garnelenart hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet im Indo-Westpazifik, das sich von der östlichen afrikanischen Küste bis nach Südostasien und Japan erstreckt. Vereinzelte Populationen sind auch im Mittelmeer, auf Hawaii und an der amerikanischen Ostküste zu finden. Die Black Tiger Prawn lebt auf marinen Sand- oder Schlammböden bis zu einer Tiefe von 110 Metern und toleriert Wassertemperaturen zwischen 24 und 34 ° C. Jungtiere halten sich in flachen Küsten- oder Mangrovengewässern auf, in die auch die Weibchen aus der Tiefsee zur Eiablage zurückkehren. Wie die meisten Garnelen ernährt sich die Black Tiger Prawn zu fast drei Vierteln von kleineren Krusten- und Weichtieren. Pflanzliche Nahrung spielt auf dem Speiseplan dieser Garnelen eine eher untergeordnete Rolle.
Beschreibung
Der Körperbau der Black Tiger Prawn entspricht in seinen Grundzügen dem anderer Garnelenarten. Ihr auffälligstes Merkmal ist ihr ungewöhnliche Färbung. Der Panzer der Black Tiger Prawn weist eine dunkle Färbung auf, die von braun, über blau bis rot ausgeprägt sein kann. Der Rückenpanzer der Garnele ist durch dunkle und helle Querstreifen gemustert. Sie kann eine Größe von bis zu 36 cm erreichen. Die Weibchen werden etwas größer als ihre männlichen Artgenossen und können bis zu 650 g schwer werden.
Kulinarisches
Die Black Tiger Prawn ist die weltweit am meisten gefarmte Garnelenart. Jährlich werden bis zu 900.000 Tonnen dieser Tiere verzehrt. Zwei Drittel dieser Handelsware stammt aus Südostasien. Black Tiger Prawns verfügen über angenehm festes Fleisch, das geschmacklich an den Hummer erinnert. Es ist allerdings nicht ganz so delikat und aromatisch wie das Fleisch der Kaltwasser- garnelen. Die Larven der Black Tiger Prawn oder Elterntiere werden im offenen Meer als Besatztiere gefangen und dann zur Aufzucht oder zum Ablaichen in Aquakulturen ausgebracht. Haupt- produzenten sind Thailand, die Philippinen und Taiwan.
Mehr über Krustentiere finden Sie auch im Buch Die See - Meeresfrüchte.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Blaue Schwimmkrabbe, lat. Callinectes sapidus
auch: Blue Crab
Lebensraum
Wie andere Krabbenarten gehört die Blue Crab (Callinectes sapidus) zur zoologischen Ordnung der Brachyura. Wie ihr Name verrät gehört sie zu den Schwimmkrabben (Portunidae). Man findet sie vor allem in den ufernahen Küstengewässern und Lagunen des westlichen Atlantiks, der Karibik und im Golf von Mexiko. Als Räuber und Allesfresser lebt die Blaue Schwimmkrabbe im benthischen, das heißt bodennahen, Bereich, wo sie Jagd auf ihre Beute macht. Zur bevorzugten Nahrung der Krabbe zählen kleine Fische, Meerwürmer, Pflanzen, dünnschalige Weich- bzw. Krustentiere und Aas.
Beschreibung
Die Blaue Schwimmkrabbe hat einen breiten, fast fächerförmigen Körper, der von einem stabilen, mit zwei massiven, horizontalen Stacheln versehenen Panzer geschützt wird. Wie alle Zehnfußkrebse (Decapoden) verfügt sie über fünf gegliederte Beinpaare, von denen das erste Paar verlängert ist und die scharfen Klauenscheren trägt. Zwischen den Scheren, an der „Stirnseite“ des Tieres, befinden sich die Augen. An der Körperseite befinden sich auf jeder Seite drei Paar Laufbeine. Am Hinterleib ist die Blue Crab zusätzlich mit einem Paar breiter Schwimmbeine ausgestattet, die paddelartig abgeflacht sind. Der Panzer der Krabbe hat eine olivgrüne bis braune Farbe. Ihren Namen bekommt die Blue Crab von ihren in intensivem Blau gefärbten Beinen. Im Gegensatz zu den Männchen haben die Krabbenweibchen rot gefärbte Scherenspitzen. Weiteres Unterscheidungskriterium der Geschlechter ist die Struktur des Bauchpanzers am Hinterleib der Tiere. Bei den Männchen ist dieses Panzersegment eher meißelförmig und spitz, bei den Weibchen abgerundet und glockenförmig. Zwei bis neun Monate nach der Paarung mit einem Männchen tragen die geschlechtsreifen Weibchen ihre befruchteten Eier für zwei Wochen in einer schwammartigen Ansammlung unter dem Hinterleib. Nach dieser Zeit werden die Eier abgestoßen. Aus ihnen entwickeln sich zuerst Larven, die dann zu Jungtieren heranwachsen. Nach einem bis eineinhalb Jahren sind die Krabben dann ausgewachsen und geschlechtsreif. Jedes Wachstums stadium der Blauen Schwimmkrabben ist mit einer Häutung verbunden, während der sie den Panzer, der für ihren Körper zu klein geworden ist, abwerfen. Der neue, noch weiche Panzer ist bereits unter dem Alten verborgen. Nach der Häutung dauert es ca. 3–5 Stunden, bis der neue Panzer ausgehärtet ist. In dieser Zeit ist die Blue Crab allen Fressfeinden schutzlos ausgeliefert.
Kulinarisches
Wie auch der Hummer sollte die Blue Crab unbedingt lebend zubereitet werden. Bei toten Schwimmkrabben können Sie nicht mit Bestimmtheit feststellen wann diese Tiere getötet wurden. Wie bei vielen Krustentierarten zersetzt sich nach dem Tod der Tiere der Magen-Darm-Trakt recht schnell und kann ihr empfindliches Fleisch verderben. Der Verzehr verdorbenen Fleisches kann beim Menschen zu schweren Vergiftungserscheinungen führen. Eine geeignete Zubereitungsart für Schwimmkrabben ist das Dämpfen, da es sich hier um einen schonenden Garvorgang handelt. Die Farbe der Krabbenpanzer gibt Aufschluss über den Garzustand des Fleisches: dunkelrote oder rot-grüne Punkte bedeuten, dass die Krabbe noch roh ist. Erst wenn der Panzer sich leuchtend orange färbt, ist das Fleisch durchgegart. Es lohnt sich das Dämpfwasser mit Olivenöl und Weißwein zu aromatisieren. Sind die Krabben gar, kann man sie mit etwas gehacktem Knoblauch und frischer Petersilie bestreuen. Ein paar Tropfen Olivenöl und frisch geriebener Parmesan runden en Geschmack der Krabbe ab.
Mehr über Krustentiere finden Sie auch im Buch Die See - Meeresfrüchte.
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Lebensraum
Der Edelkrebs (Astacus astacus) ist ein Süßwasserkrebs, der bevorzugt in größeren Bächen, kleineren Flüssen, Seen und Weihern lebt. Dabei versteckt er sich tagsüber gerne in Höhlen, die er sich im Uferbereich gräbt, er nutzt aber auch Wurzelwerk und hohl aufliegende Steine als Schlupfwinkel. Außer auf der Iberischen Halbinsel, in Nordengland und Irland ist er überall in Europa zu Hause. Nach dem Ausbruch der Krebspest im letzten Jahrhundert und durch Auswirkungen der Umweltverschmutzung ist der Edelkrebs selten geworden. Weil die Bestände durch die Krebspest stark dezimiert wurden, zählt er heute zu den bedrohten Tierarten. In Deutschland ist er nur noch in wenigen Gewässern im süddeutschen Raum zu finden, und diese Bestände gründen sich fast ausnahmslos auf Besatzmaßnahmen.
Beschreibung
Der Edelkrebs (Astacus astacus) ist die größte einheimische Krebsart. Die Weibchen können bis zu 16 cm lang werden, die Männchen sogar bis zu 20 cm. Am Kopf des Krebses sitzen zwei Fühlerpaare, von denen eines etwa ein Drittel der gesamten Körperlänge ausmacht. Um die Augen herum befinden sich zwei Paar hörnerähnliche Gebilde (Postorbitalseiten), die zum Schutz der Augen dienen. Zum Festhalten seiner Beute und zur Verteidigung besitzt der Edelkrebs zwei Scheren, die auf der unteren Seite rötlich gefärbt sind. Im Bereich des Scherengelenks befindet sich ein leuchtend roter Fleck. Die Färbung der Edelkrebse schwankt je nach seinem Lebensraum. Meist ist sie dunkel- bis rotbraun. Lebt der Krebs jedoch auf blauem Mergelboden, nimmt er auch eine bläuliche Färbung an.
Kulinarisches
Schon im Mittelalter galt der Edel- oder Flusskrebs als Delikatesse. Im 19. Jahrhundert wurde er als ausgezeichnete Fastenspeise überaus beliebt, ein reger Handel mit den Krebsen begann. Besonders schmackhaft ist das zarte Fleisch der Scheren und der Schwänze.
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Lebensraum
Insgesamt gibt es vier Familien von Einsiedlerkrebsen: Land-Einsiedlerkrebse (Coenobitidae), Linkshändige Einsiedlerkrebse (Diogenidae), Rechtshändige Einsiedlerkrebse (Paguridae) und Tiefseeeinsiedlerkrebse (Parapaguridae). Das Verbreitungsgebiet der Meereseinsiedler ist riesig: So findet man sie im Nordmeer, im Nordatlantik, im Atlantik, im Mittelmeer und in der westlichen Ostsee. Es gibt 15 Arten von Landeinsiedlerkrebsen. Sie sind in den tropischen und sub-tropischen Küstenregionen des Indopazifik, Atlantik, und im Mittelmeer heimisch. Diese Tiere verbringen ihr ganzes Leben, bis auf das Larvenstadium, an Land. Nur zum lebensnotwendigen Austausch des Wassers in ihren Kiemenkammern müssen sie regelmäßig ins flache Wasser. Die Weibchen setzen außerdem die aus ihren Eiern schlüpfenden Larven im Meer aus. Hier suchen sich die Jungtiere ihre schützenden Schneckenhäuser, bevor sie an Land gehen. Alle Einsiedlerkrebse leben als Larven und Jungtiere in Küstennähe in einer Wassertiefe von bis zu 100 Metern auf sandigen Meeresböden. Während die Landeinsiedler das Meer nach diesem Wachstumsstadium verlassen, wandern die Meereseinsiedler krebse in tiefere Gewässer ab. Einsiedlerkrebse ernähren sich von Kleintieren und vor allem von Aas.
Beschreibung
Ihren Namen tragen die Einsiedlerkrebstiere aufgrund ihrer Angewohnheit in verlassenen Schneckenhäusern zu leben. Diese dienen ihnen zum Schutz ihres weichen, ungepanzerten Hinterleibs (Abdomen) vor Fressfeinden. Im Laufe ihres Wachstums müssen sie das Schneckenhaus immer gegen ein neueres, größeres austauschen. Alle Einsiedlerkrebse gehören zur biologischen Ordnung der Zehnfußkrebse (Decapoda). Als solche verfügen sie über fünf Gliedmaßenpaare: ein Paar Scherenbeine und zwei Paar Laufbeine, die dem Greifen und der Fortbewegung dienen und aus dem Schneckenhaus herausragen. Darüber hinaus verfügen sie über zwei Paar kleinere verkrümmte Beine, mit deren Hilfe die Einsiedlerkrebse das Schneckenhaus festhalten und mit sich schleppen. Bei den Linkshändigen Einsiedlerkrebsen ist das linke Scherenbein größer ausgebildet, bei den Rechts- händigen das Rechte. Die jeweils größere Schere wird als „Tür“ für die Schneckenhausöffnung ein- gesetzt. Ihre Form passt sich bei der Häutung immer an die Form der Öffnung des neuen Hauses an.
Kulinarisches
Bei uns findet man Einsiedlerkrebse fast nie im Angebot der Fischhändler. Im Mittelmeerraum, in Italien und China werden sie aber gerne gegessen – das Fleisch ihres Hinterleibs ist sehr schmack- haft.
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Lebensraum
Die Eismeergarnele (Pandalus borealis), auch Grönlandgarnele genannt, gehört zur Familie der Tiefseegarnelen. Sie kommt in den nördlichen Teilen des Atlantiks und des Pazifiks vor. Die Verbreitung reicht von Neuengland an der kanadischen Ostküste über Grönland, Spitzbergen, Norwegen und die Nordsee bis südlich in den Ärmelkanal. Im Pazifik ist die Eismeergarnele vor Japan, im Ochotskischen Meer, der Beringstraße und vor Nordamerika anzutreffen.
Beschreibung
Eismeergarnelen werden ca. 12–14 cm lang und bevorzugen Wassertemperaturen zwischen 2 und 14 ° C. Sie sind hell rosa gefärbt und besitzen lange Fühler, aber keine Scheren. Der Körper ist schmal und gebogen.
Kulinarisches
Das Fleisch der Eismeergarnele ist besonders fest und aromatisch.
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Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Entenmuschel, lat. Pollicipes plynurus
Sie ist gar keine Muschel, sondern ein Krebstier aus der Klasse der Rankenfußkrebse (Cirripedia). Aber zugegeben – ihr Äußeres ähnelt eindeutig mehr einer Muschel als einem Krebs!
Lebensraum
Alle Rankenfußkrebse, und damit auch die Entenmuschel, leben ausschließlich in marinen Gewässern. Das Hauptvorkommen der Entenmuschel (Pollicipes polynurus) befindet sich im Atlantik vor der spanischen und portugiesischen Küste und im Mittelmeer. Hier leben die Tiere sessil, also festsitzend, auf den harten Oberflächen der Felsen in der intertidalen Zone des Meeres sowie auf Treibgut. Bereits die Larve setzt sich mit Hilfe einer am Kopf befindlichen Zementdrüse fest und entwickelt sich an diesem Standort zum erwachsenen Tier weiter.
Beschreibung
Entenmuscheln sehen befremdlich aus. Auf den ersten Blick ähneln sie einem Elefantenfuß. Den Namen Entenmuschel leitet man davon ab, dass man früher dachte, aus den Tieren würden sich die Nonnengänse entwickeln, da nie beobachtet wurde, dass diese im gemäßigten Europa nisten. Die Ähnlichkeit der Entenmuschel mit der Nonnengans in Farbe und Form löste wohl dieses Durch- einander aus. Und in Deutschland wurde dann aus der Gans sogar eine Ente – et voilà, ein falscher Name war geboren. Die Entenmuschel ist leicht durch ihren langen und muskulösen Stiel erkennbar, bei dem es sich übrigens um den umgewandelten vorderen Teil des Kopfes handelt. Dieser Stiel ist essbar und erfreut sich in einigen Mittelmeerländern als Delikatesse besonders großer Beliebtheit.
Kulinarisches
Diese ausgefallene Delikatesse spielt bei uns kaum eine Rolle. Sie sind meistens nur dort beliebt, wo sie natürlicherweise vorkommen. In Spanien serviert man sie gerne als Tapa. Regional kann man die Entenmuschel auch in Frankreich finden.
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Lebensraum
Die Flower oder Blue Manna Crab lebt in den Flachwasserbereichen der asiatischen Küsten von Indischem und Pazifischem Ozean und des Mittelmeers. Häufig kommen sie in Ostafrika, Südostasien, Japan, Australien und in Neuseeland vor. Für einen Großteil des Tages und der Wintermonate vergraben sich diese Schwimmkrabben in den sandigen oder schlammigen Böden der Küstengebiete, während der Flut kommen sie aus ihrem Versteck um zu Fressen. Als Allesfresser machen Flower Crabs Jagd auf kleine Fische, Muscheln, Schnecken und Aas. Auch Algen stehen auf ihrem Speiseplan. Dank ihrer abgeflachten hinteren Schwimmbeine können sie sich schnell und wendig im Wasser bewegen. Die Flower Crab lebt nicht ausschließlich in mariner Umgebung, sondern kann zudem in Flussmündungen und Mangrovengebieten existieren. Hier werden auch die Larven von den Weibchen abgelaicht. An Land können sie, im Gegensatz zu anderen Krabben, nur sehr kurze Zeit überleben. Daher werden sie nicht lebend gehandelt.
Beschreibung
Flower Crabs gehören zur zoologischen Ordnung der Zehnfußkrebse (Decapoden). Ihr massiver Panzer (Carapax), der die empfindlichen Eingeweide schützt, ist trapezförmig. Mit einer Größe von bis zu 20 cm gehören die Flower Crabs zu den großen Schwimmkrabbenarten. Wie alle Decapoden besitzen sie fünf Beinpaare, von denen das erste am stärksten ausgebildet ist und die Scheren trägt. Seitlich des Körpers befinden sich jeweils drei Laufbeinpaare. Die Beine am Hinterleib der Flower Crabs sind als verkürzte, abgeflachte Schwimmbeine ausgebildet. Die Männchen haben eine kräftige blaue Färbung, die am Rückenpanzer weiße Muster aufweist. Im Gegensatz dazu sind die Weibchen braun-grün gefärbt.
Kulinarisches
In Asien ist die Flower Crab eine beliebte Delikatesse. Ihr Fleisch ist zart und hat einen leicht süßlichen Geschmack. Üblicherweise sollten Meeresfrüchte nur im Lebendzustand gekauft werden. Da diese Schwimmkrabbe außerhalb des Wassers nur sehr geringe Zeit überleben kann, ist es keine Besonderheit, dass sie im Handel oft tot angeboten wird. Sie bildet damit bei den Krustentieren eine Ausnahme und ist, sofern sie frisch angeboten wird, durchaus genießbar.
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Lebensraum
Der galizische Flusskrebs (Astacus lepto dactylus) bevorzugt sommerwarme, nährstoffreiche Gewässer der Niederung oder Fließgewässer mit nur geringer Strömung. Er lebt allerdings auch in sehr schlammigen Gewässern, weshalb er auch Sumpfkrebs genannt wird. Ursprünglich kommt dieser Flusskrebs aus den Flusszuläufen des Schwarzen und des Kaspischen Meeres. Nach dem Auftreten der Krebspest wurde er auch in einigen Gewässern Mitteleuropas eingesetzt, da man dachte, er sei gegen diese Krankheit immun. Alle heutigen Vor kommen in Mitteleuropa beruhen auf diesen Besatzmaßnahmen. Mittlerweile weiß man allerdings, dass der galizische Flusskrebs zwar widerstandsfähiger gegen Verschmutzung ist als der Edelkrebs, gegen die Krebspest allerdings ist er nicht resistent. Die heute bei uns angebotenen galizische Flusskrebs stammen überwiegend aus der Türkei und dem Iran.
Beschreibung
Der galizische Flusskrebs ist wie sein Verwandter, der Edelkrebs, ein großwüchsiger Krebs. Er wird meist zwischen 16 und 18 cm lang, ist allerdings schlanker gebaut als der Edelkrebs. Charakteristisch für den galizischen Flusskrebs sind die lang gestreckten Scheren finger. Die Scheren selbst sind nicht eingebuchtet. Die Seiten des Rücken panzers (Carapax) vor und hinter der Nacken furche sind rau und mit kleinen Dornen besetzt. Die Färbung der Tiere ist meist hell sandfarben bis hellbraun und blau.
Kulinarisches
Aus galizischen Flusskrebsen lassen sich herrliche Suppen herstellen, insgesamt ist ihr Scheren- und Schwanzfleisch sehr delikat.
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Lebensraum
Heuschreckenkrebse (Stomatopoda) sind räuberische Schalentiere. Sie leben in Flachwassergebieten tropischer und subtropischer Meere. Im Englischen werden Heuschreckenkrebse als Mantisshrimps bezeichnet. Dieser Name verweist auf ihre optische Ähnlichkeit zur Gottesanbeterin (Mantis).
Beschreibung
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Arten von Heuschreckenkrebsen. Je nach Art erreichen sie eine Größe zwischen 2 und 70 cm. Sie sind entfernte Verwandte der Krabben und Garnelen. Bekannt sind sie für ihre aggressiven Jagdmethoden. Anatomisch ähneln Heuschreckenkrebse anderen Krebsarten. Ihr Körper teilt sich in den Brustpanzer und in das von einer Segmentschale umgebene Abdomen. Unter dem Hinterleib befinden sich die Laufbeine der Tiere. Auffälligstes Merkmal sind die mit scharfen Stacheln besetzten Fangbeine unter dem Brustpanzer. Das zweite Paar dieser Fangbeine ist besonders lang und unter dem Körper eingekrümmt. Es wird zum Schlagen und Fangen der Beute benutzt. Dabei schnellt das eingekrümmte Beinpaar mit einer Geschwindigkeit von 14 bis 23 Metern pro Sekunde in einem „Tritt“ nach vorne und zertrümmert die Schale von Schnecken und anderen Weichtieren, die die Hauptnahrungsquelle des Heuschreckenkrebses darstellen. Die Tritttechnik der Tiere beruht auf einem speziellen Federmecha nismus. Die Gegenspielerpaare der Muskeln in den Fangbeinen der Krebse funktionieren wie ein Katapult: haben sie die größtmögliche Kontraktion erreicht, werden sie losgelassen und die Beine schnellen von unten heraus nach vorne. Diese Bewegung läuft 50-mal schneller ab, als das menschliche Auge in der Lage ist, sie zu erfassen. Große Arten erreichen hierbei eine Durchschlag kraft, die einer Pistolenkugel des Kalibers 22 entspricht. Man unterscheidet zwei verschiedene Gattungen von Heuschreckenkrebsen: „Speerer“ und „Schmetterer“. Die Fangbeine der Speerer sind je nach Art mit einer Vielzahl von Dornen besetzt. Diese Tiere schlagen ihre Beute mit ausgestrecktem Fangbein und spießen sie mit Hilfe der Dornen auf. Die Fangbeine der Schmetterer haben die Form einer Keule. Sie verwenden im Gegensatz zu den Speerern ihr verdicktes Ellenbogengelenk nicht die Klaue zum Beutefang. Mit dem angewinkelten Fangbein durchschlagen die Schmetterer selbst dicken Schalen von Krebsen und Muscheln. Kulinarisches: In der Küche verwendet man den Heuschreckenkrebs wie Shrimps. Es sollte allerdings beim Kochen je nach Größe eine geringere Garzeit berechnet werden. Dank ihrer dünnwandigen Schale können die Schwänze leicht ausgebrochen werden. Die Fangbeine der Tiere enthalten keinen nennenswerten Fleischanteil.
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Lebensraum
Der Amerikanische Hummer (Homarus americanus), auch Nordhummer oder Maine Hummer genannt, lebt an der Küste Nordamerikas, von Labrador bis North Carolina. Vor allem an der amerikanischen Ostküste kommt er in großen Populationen vor, so dass dort der Hummer – verglichen mit seinen eher rar werdenden europäischen Verwandten – keine Seltenheit auf den Speisekarten ist. Er bevorzugt kaltes und flaches Wasser mit vielen Felsen, in denen er sich vor Feinden verstecken kann. Im Sommer findet man ihn in Felsnischen oder unter Steinen, im Winter wandert er dann in tieferes Wasser, wo er sich bis auf Kopf und Fühler in den Sandboden vergräbt.
Beschreibung
Der Amerikanische Hummer kann bis zu 70 cm lang und bis zu 15 kg schwer werden. Das größte jemals gefangene Exemplar war mit 107 cm Länge und einem Gewicht von 13,5 kg allerdings eine echte Ausnahmeerscheinung. Insgesamt ist der Amerikanische Hummer aber in jedem Fall größer als sein europäischer Verwandter. Seine Färbung ist grau bis hellgrau gefleckt auf gelblich orangenem Panzer. Der Panzerrand des Amerikanischen Hummers ist breiter gewellt, der des Europäischen Hummers ist glatt. Wie alle Hummer kann die amerikanische Art bei Gefahr durch das Herunterklappen seines Hinterleibes mit großer Geschwindigkeit fliehen. Durch einen einzigen Schlag mit dem Hinterleib kann er bis zu 8 Meter weit rückwärts schnellen.
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Lebensraum
Der Europäische Hummer (Homarus gammarus) ist in weiten Teilen der europäischen Küsten- gewässer beheimatet. Von Skandinavien bis hinunter nach Spanien und Nordafrika ist er auf der europäischen Seite des Atlantiks sowie im Mittelmeer anzutreffen. Eine einzige deutsche Population lebt rund um Helgoland in der Nordsee. Im Sommer bevorzugen die Tiere das flache Küstenwasser, während sie sich im Winter in Wassertiefen von bis zu 50 Metern zurückziehen. Der Europäische Hummer ist heute ein selten gewordener Fang. Das liegt zum einen an der Überfischung und zum anderen an der zu intensiven Nutzung der Küsten durch den Menschen. Die Hummer rund um Helgo- land leiden zusätzlich noch unter der Erwärmung der Nordsee, so dass die jungen Hummer zu früh schlüpfen, ohne dass ein ausreichendes Nahrungsangebot vorhanden ist.
Beschreibung
Während der amerikanische Hummer bis zu 15 kg erreichen kann, ist der europäische Vertreter deutlich kleiner und leichter. Er erreicht bei einer Körperlänge von bis zu 60 cm ein Gewicht von maximal 9 kg. Der Europäische Hummer ist meist kobaltblau, dunkelblau, grünlich bis hin zu schwarz gefärbt. Die Seitenpartien und die Bauchseite sind bräunlich bis gelblich und mit hellen Sprenkeln versehen. Der Rückenpanzer ist glatt, die Scheren sind sehr groß und leicht abgeflacht. Zur Fort- bewegung hat der Hummer drei Paar Kieferfüße sowie ein Brustbeinpaar, auf dem die Scheren sitzen. Hummer sind Einzelgänger, die nachts auf Nahrungssuche gehen und sich überwiegend von toten Meerestieren ernähren. Da Hummer sehr langsam sind, gerät ihnen eher selten ein lebendes Tier zwischen die Scheren. Tagsüber, vor allem aber während der Häutungsphase, verstecken sich Hummer in Höhlen und Felsspalten. Da der chitinhaltige Panzer der Tier nicht mitwächst, müssen sie sich in regelmäßigen Abständen häuten. In den ersten Lebensjahren kommt es bis zu neun Mal pro Jahr zu dieser Prozedur, ausgewachsene Tiere häuten sich dann nur noch alle zwei Jahre.
Kulinarisches
Hummer ist eine echte Delikatesse. Der Hummer hat weißes, feines und sehr aromatisches Fleisch. Da das Hummerfleisch einen sehr milden Eigengeschmack hat, eignet es sich für eine Vielzahl von Zubereitungsarten. Vom Grillen bis Gratinieren sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
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Lebensraum
Der Kaisergranat lebt im Atlantik, dem Mittelmeer und in der Nordsee. Die Tiere bevorzugen kühlere, küstennahe Gewässer, wo sie auf weichen, schlammigen Böden in Tiefen zwischen 50 und 800 Meter in selbst gegrabenen Gängen leben. Diese Verstecke verlassen die Tiere nur nachts, um auf Nahrungssuche zu gehen. Die Hauptfanggebiete für Kaisergranat liegen im dänischen Skagerrak, vor Island, Schottland, Irland, Norwegen, Frankreich (Atlantik) und in der Adria.
Beschreibung
Der Kaisergranat ist mit dem Hummer verwandt, aber wesentlich kleiner und schlanker. Die Weib- chen erreichen eine Körpergröße von maximal 20 cm, männliche Tiere werden maximal 24 cm lang. Die meisten im Handel angebotenen Exemplare sind im Schnitt zwischen 12 und 14 cm groß. Das Hauptmerkmal des Kaisergranats sind seine beiden Scheren, die aber, verglichen mit denen des Hummers, deutlich länger und schmaler sind. Die innenliegenden Kanten der Scherenglieder sind mit hellen Stacheln besetzt. Außerdem verfügt der Kaisergranat über Antennen, die sehr dünn, aber wesentlich länger als seine Scheren sind. Der Panzer ist hell, lachsrosa gefärbt und verändert seine Farbe auch beim Kochen nicht sehr. Die Weibchen laichen nur alle zwei Jahre, wobei sie bis zu 4.000 Eier produzieren, die erst beim Anheften an den Unterleib befruchtet werden. Danach tragen die Weibchen die Eier acht bis neun Monate an ihrem Unterleib mit sich.
Kulinarisches
Das helle und zarte, leicht süßlich schmeckende Schwanzfleisch des Kaisergranats gilt als Delikatesse, wohingegen die Scheren kulinarisch betrachtet keine Bedeutung haben. Da das Schwanzfleisch geschmacklich dem der Languste ähnelt, wurde es bei uns früher auch als „Langustenschwänze“ in der Gastronomie angeboten. Diese Bezeichnung ist absolut irreführend und darf für Kaisergranatschwänze regulär nicht verwendet werden. Ebenso verwirrend sind Bezeichnungen wie „Kaiserhummer“, die im deutschen Handel nicht verwendet werden dürfen. In Frankreich heißt das Tier übrigens „langoustine“, was sprachlich unserem Begriff für die Languste gleicht. In Italien dagegen nennt man den Kaisergranat „Scampi“ – werden bei uns allerdings Scampi angeboten, handelt es sich häufig um Garnelen.
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Lebensraum
Kalmare stellen mit rund 300 verschiedenen Arten die größte Gruppe der Kopffüßer. Wie die Sepien sind auch sie in allen Weltmeeren zuhause. In Deutschland erhältliche Kalmare kommen meist aus dem Pazifik, Atlantik oder dem Indischen Ozean. Anders als die Sepien sind Kalmare gute und schnelle Schwimmer. Sie leben im freien Wasser (pelagial) und gehen dort auf Beutefang. Die Riesenkalmare der Tiefsee konnten bisher noch nie in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Diese Tiere verfügen, ähnlich wie Tiefseequallen, über eigene Leuchtorgane, die sie in der Dunkelheit ihres Lebensraums zum Beutefang und zur Ablenkung von Feinden benutzen. Der größte gefangene Kalmar hatte eine Länge von 10 m und wog fast 500 kg.
Beschreibung
Kalmare haben einen keilförmig gestreckten Körper, der von einem verhornten Innenskelett, dem Gladius, stabilisiert wird. Wie die Sepien gehören auch die Kalmare zu den zehnarmigen Tinten- fischen, wobei 8 Arme kürzer, zwei Tentakeln länger ausgebildet sind. Wie mit einem Lasso können Kalmare mit diesen verlängerten Armen ihre Beute einfangen. Mit den kürzeren Armen führen sie ihre Nahrung zum Mund, wo sie mit Hilfe ihres Schnabels und der Raspelzunge zerkleinern. Wie die Sepien schwimmen Kalmare durch ein Rückstoßverfahren, im Gegensatz zu den Octopoden aber mit dem Körper voraus.
Kulinarisches
In der Küche finden Kalmare die gleichen Verwendungsmöglichkeiten wie Sepien. Ihr Körpertubus wird häufig zum Füllen verwendet. In Streifen geschnitten, mit Ausbackteig umhüllt und paniert ist der Kalmar unter dem Namen Calamaris eine beliebte mediterrane Spezialität.
Mehr über Weichtiere finden Sie auch im Buch Die See - Meeresfrüchte.
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Lebensraum
Die Königs- oder Kamtschatkakrabbe (Paralithodes camtschatica) ist eine große Steinkrabbe, die zunächst nur im nördlichen Pazifik, vor allem vor Japan und Alaska beheimatet war. Ende der 1960er Jahre wurde sie dann von russischen Forschern in der Barentsee ausgesetzt, wo sich der Bestand bis heute prächtig entwickelt hat und mittlerweile sogar bis zu den norwegischen Lofoten vorgedrungen ist.
Beschreibung
Königskrabben können ein Gewicht von bis zu 10 kg und eine Rückenpanzergröße von bis zu 25 cm erreichen. Die Beinspannweite der Tiere kann bis zu 180 cm betragen, weshalb sie manchmal auch Monsterkrabben genannt werden. Die Färbung der Tiere hängt vor allem von ihrer Nahrung ab, am häufigsten sind sie rot, aber auch Blau und Braun kommen als Farben vor. Königskrabben ernähren sich von ziemlich allem, was sie finden, hauptsächlich sind dies Muscheln, Seesterne, Algen und Aas. Wie alle Zehnfußkrebse (Decapoda) verfügen auch sie über 5 Beinpaare, von denen das vorderste die Scheren trägt. Königskrabben können bis zu 30 Jahre alt werden. Die Weibchen legen zwischen 400.000 und 500.000 Eier, von denen jedoch nur rund 2% das Erwachsenenalter erreichen. Das sind pro Weibchen allerdings immer noch zwischen 8.000 und 10.000 Nachkommen. Die Jungtiere ver- stecken sich zunächst in Bodengewächsen, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Ausgewachsene Tiere haben dann kaum noch natürliche Feinde – dies ist auch ein Grund dafür, dass sie sich in der Barentsee und an der norwegischen Küste so schnell ausbreiten konnten.
Kulinarisches
Das schmackhafte Fleisch der Königskrabben ist bei Feinschmeckern sehr beliebt, weshalb die Tiere auch befischt werden. Norwegen hat mittlerweile Gesetze zum Schutz der Bestände erlassen: Es dürfen nur erwachsene männliche Tiere gefangen werden.
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Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Europäische Languste, lat. Palinuridae
Lebensraum
Langusten sind große, hummerähnliche Krebstiere, die in felsigen, 30 bis 100 Meter tiefen Küstengebieten mit gemäßigten Wassertemperaturen leben. In Europa werden sie vor allem im Mittelmeer gefangen, kommen aber auch entlang der englischen Küste vor. Vorwiegend leben sie allerdings in den tropischen und subtropischen Meeren dieser Erde. Langusten aus europäischen Gewässern werden manchmal auch als Stachelhummer bezeichnet.
Beschreibung
Anders als der Hummer besitzt die Languste keine Scheren, sondern nur ein Werkzeug zum Öffnen von Muschelschalen am vordersten Beinpaar. Besonders auffällig sind die über körperlangen, bis zu 70 cm messenden Antennen. Mit ihnen erzeugen die Tiere ein knarrendes Geräusch, mit dem sie Feinde abschrecken, aber auch Geschlechtspartner anlocken können. Die Europäische Languste zeichnet sich durch eine tiefrote Färbung des Panzers mit einer Doppelreihe weißer Flecken aus. Die Langusten vor der Küste Mauretaniens dagegen sind rosafarben, die Langusten, die im Golf von Guinea vorkommen, sind grün. Die nachtaktiven Langusten ernähren sich von toten und lebenden Schnecken, Muscheln und anderen kleinen Meeresbewohnern. Langusten werden allgemein bis zu 50 cm lang und bis zu 2 kg schwer, es gibt allerdings auch Exemplare, die ein Gewicht von bis zu 8 kg erreichen können.
Kulinarisches
Langusten zählen zu den teuersten Krustentieren und können geschmacklich leicht mit dem Hummer mithalten. Ihr Fleisch ist weiß und zart, allerdings meist etwas trockener als das des Hummers. Langusten sollten lebend gekauft werden. Frische Langusten erkennt man daran, dass sie sehr aktiv sind und zappeln, wenn man die Stirnhörner über den Augen berührt. Der kräftige Schwanz muss bei der lebenden Languste immer leicht gekrümmt sein. Langusten, deren Schwanz lang gestreckt ist, gelten auch in gekochtem Zustand als ungenießbar.
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Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Mauretanische Languste, oder rosa Languste, lat. Palinurus mauretanicus
Lebensraum
Die Rosa Languste (Palinurus mauritanicus) ist im Ostatlantik vom westlichen Irland bis nach Süd-Senegal zu finden und kommt auch im westlichen Mittelmeer vor. Sie lebt auf Felsböden, Korallensubstraten und auch auf Schlammböden, bevorzugt in Meerestiefen von 180 bis 600 Metern. Im westlichen Mittelmeer ist sie meist zwischen 400 und 500 Meter Tiefe zu finden.
Beschreibung
Die Rosa oder Mauretanische Languste ist etwas heller als ihre europäische Verwandte. Auch sie kann eine maximale Körperlänge von bis zu 50 cm erreichen. Die meisten Exemplare werden aber höchstens 40 cm lang. Auf den Markt kommt sie meist unter dem Begriff „Languste rosé“.
Kulinarisches
Rosa Langusten werden als Delikatesse besonders geschätzt. Bretonische Langoustiers fahren mit ihren Booten sogar bis an die Küsten Senegals und bringen die Tiere dann lebend, in Käfigen unter ihren Booten, zurück in den Heimathafen. Das Schwanzfleisch ist ganz besonders aromatisch und delikat!
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Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Südafrikanische Languste, lat. Jasus lalandii
Lebensraum
Die Afrikanische Languste (Jasus lalandii), auch Kapfelsenhummer genannt, ist vor der Küste von Südafrika zu Hause. Sie lebt im flachen Wasser an der westlichen Küste Afrikas von Namibia bis zur Algoa Bucht und vor Südafrika bis zum Kap der Guten Hoffnung. Afrikanische Langusten bevorzugen die flachen Küstengewässer mit einer Tiefe von maximal 50 Metern und werden normalerweise auf felsigem Untergrund gefunden.
Beschreibung
Die Afrikanische Languste kann eine Gesamtlänge von ca. 46 cm erreichen. Dabei wird der Rücken- panzer (Carapax) bis zu 18 cm lang. Wie seine europäischen Verwandten hat auch der Jasus lalandii sehr lange Antennen, seine Farbe ist rot-bräunlich.
Kulinarisches
Das Fleisch der Afrikanischen Languste ist als Delikatesse begehrt, weshalb die südafrikanische Regierung mittlerweile Fangquoten festgelegt hat.
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Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Mangrovenkrabbe, lat. Scylla serrata
auch Schlammkrabbe.
Lebensraum
Die Schlamm- oder Mangrovenkrabbe (Scylla serrata) lebt in Flussmündungen und Mangroven- wäldern in Afrika, Australien und Asien. Vor allem im indopazifischen Raum ist diese etwa taschen- krebsgroße Krabbe von hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Mangrovenkrabben sind größtenteils sesshaft und leben in einem klar begrenzten Revier. Dadurch sind sie leicht zu fangen, aber auch anfällig für Ausrottung. Man findet sie im Schlamm im Schutze der Mangrovenwurzeln, meist bewohnen sie aber einen Bau innerhalb des Schlammes. Mangrovenkrabben können auch lange Zeiträume außerhalb des Wassers überleben, da sie sowohl im Wasser als auch an Land atmen können.
Beschreibung
Mangrovenkrabben können eine durchaus beeindruckende Größe von bis zu 24 cm und ein Gewicht von bis zu 3,5 kg erreichen. Die Farbe ihrer Panzer reicht von einem tiefen, gesprenkelten Grün bis zu einem sehr dunklen Braun. Wie alle Krabben verfügen sie über mächtige Scheren am ersten Beinpaar. Mangrovenkrabben sind nächtliche Allesfresser, die Jagd auf andere Krabben, Muscheln und Schnecken achen. Auch Kannibalismus tritt bei diesen Krabben häufig auf.
Kulinarisches
Das Fleisch der Scylla serrata gehört zum geschmackvollsten und delikatesten Krabbenfleisch überhaupt. Auf Grund ihrer Größe verfügen sie überdies über einen besonders hohen Fleischanteil.
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Lebensraum
Der Marron (Cherax canii) gehört zur Familie der Parastacidae, die in Südamerika, Madagaskar, Neuseeland, Neu Guinea und Australien vorkommen. Das Verbreitungsgebiet des Marron befindet sich in Westaustralien sowie im Norden des Kontinents. Überwiegend wird der beliebte Speisekrebs in Aquakulturen gezüchtet und dann an Gourmets in aller Welt verschickt. Eine wildlebende, sehr nah verwandte Art ist der Cherax tenuimanus, der ausschließlich im westaustralischen Margaret River lebt.
Beschreibung
Der Marron (Cherax canii) ist der größte Vertreter der Cherax-Gruppe. Er kann eine Länge von bis zu 40 cm und ein Gewicht von beinahe 2 kg erreichen. Die Kebse haben 5 Kämme am Hinterkopf und zwei spitze Zacken auf der Oberfläche des Schwanzfächers. Anders als beim Cherax tenuimanus sind die Scheren des Cherax canii frei von feinen Härchen. Besonders auffällig sind hin und wieder vorkommende, strahlend blau gefärbte Exemplare, die beinahe unnatürlich wirken. Dabei handelt es sich um eine Albino-Variante des Krebses, der sonst braun oder schwarz gefärbt ist. Der Marron ist ein Einzel gänger und innerartlich sehr aggressiv. Bei Fütterungen lassen sich sogar klare soziale Hierarchien erkennen: Zunächst fressen die besonders großen Tiere, erst dann dürfen auch die kleineren zur Mahlzeit schreiten. Logische Konsequenz: Die größeren Exemplare wachsen noch schneller, die kleineren können sich noch schlechter wehren, und das führt gelegentlich bis zum Kannibalismus.
Kulinarisches
Bei Gourmets besonders geschätzter Speisekrebs, der sich wachsender Beliebtheit erfreut.
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Lebensraum
Wie der Name schon sagt, lebt die Nordseegarnele hauptsächlich in den Küstenregionen und dem Wattenmeer der Nordsee vor Deutschland, Holland und Dänemark. Weitere Verbreitungsgebiete sind die Nordatlantische Küstenregion, vom Nordkap bis Nordamerika, aber auch das Schwarze Meer und der nördliche Pazifik. Die größeren Tiere bevorzugen die tieferen Wasserregionen, während die jungen Garnelen das Wattenmeer vor allem in der warmen Jahreszeit nutzen, um sich vor Räubern zu schützen. Nordseegarnelen vergraben sich tagsüber meist flach im Sand, um Schutz vor Vögeln, Fischen und Seerobben zu finden. Durch spezielle Pigmentzellen können die Nordseegarnelen ihre Krebspanzer farblich perfekt an den Wattboden anpassen. Nordseekrabben sind nachtaktive Jäger, die sich von Kleinkrebsen, Würmern, Schnecken, Muscheln, Algen und Pflanzenteilen ernähren. Die Weibchen legen zweimal im Jahr Tausende von Eiern ab.
Beschreibung
Ausgewachsene Nordseegarnelen erreichen eine Größe von maximal 12 cm, üblicherweise aber nur 5–8 cm. Sie haben einen durchsichtig grau-braunen Körper und besitzen an ihrem kurzen, leicht eindrückbaren Brustpanzer nur ein kurzes, flaches Stirnhorn.
Kulinarisches
Die Nordseekrabben werden sofort nach dem Fang noch an Bord in Seewasser gekocht, wodurch sie ihre rosa bis rotbraune Farbe erhalten. Angeboten werden sie dann entweder noch in der Schale oder als gepultes Krabbenfleisch. Krabbenfleisch hat einen süßlich-nussigen Geschmack und ist vielseitig verwendbar.
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Lebensraum
Innerhalb der zoologischen Klasse der Tintenfische (Coleoidea) unterscheidet man 2 Gruppen von Tieren: Arten mit 8 und solche mit 10 Armen. Der Oktopus gehört zu den achtarmigen Tintenfischen. Octopoden sind benthal, das heißt auf dem Meeresboden lebende Tiere. Sie kommen in allen Welt- meeren vor. Sie leben im Schutz von Felsengrotten und Gesteins spalten, vorzugsweise im Flach- wasser bis zu einer Tiefe von 200 Metern. Riesenkraken kommen vor allem in der Tiefsee, in den kalten Regionen des Pazifiks vor. Seiner großen Neugier verdankt der Oktopus seinen Ruf als intelligentestes Weichtier überhaupt. In Laborversuchen fand man heraus, dass die Lernfähigkeit der Tiere der von Ratten vergleichbar ist. Im Gegensatz zu anderen Meerestieren können manche Octopodenarten einige Zeit außerhalb des Wassers überleben und sich fortbewegen. Diese Fähigkeit nutzen sie vorzugsweise zur Beutejagd in Küstenregionen. Kraken sind, entgegen aller Legenden von riesigen Würgetieren, für den Menschen vollkommen ungefährlich. Sie sind sehr scheu und flüchten beim ersten Anzeichen von Gefahr. Einzig der in Australien beheimatete Blauringoctopus kann für Menschen gefährlich werden, da sein Biss einen giftigen Verdauungssaft enthält, der mit dem Gift mancher Schlangenarten vergleichbar ist.
Beschreibung
Octopoden können je nach Art zwischen 2 cm und 15 m groß werden. Im Gegensatz zu anderen Tintenfischarten verfügen sie über nur 4 Armpaare. Diese 8 Fangarme sind mit Saugnäpfen ausgestattet, mit deren Hilfe sich Octopoden am Meeresgrund festhalten oder Beute greifen können. Der Körper der Kraken ist vollkommen flexibel, da sie im Gegensatz zu anderen Weichtierarten nicht mehr über ein Innenskelett verfügen. Diese Eigenschaft ermöglicht es ihnen, Beutetiere und Versteckplätze in den engsten Felsspalten des Meeresgrundes aufzuspüren. Im Gegensatz zu anderen Kopffüßern bewegen sich Kraken mit dem Kopf voran durch das Rückstoß prinzip fort. Die Flachaugen der Octopoden besitzen direkt dem Licht zugewandte Sinneszellen, die ihnen die Unterscheidung von Helligkeitswerten und ein eingeschränktes räumliches Sehen ermöglichen. Die Fangarme der Tiere verfügen über ein gesondertes, vom Gehirn unabhängiges Nerven system. Bekannt sind Octopoden für ihre außergewöhnliche Fähigkeit die Farbe zu wechseln. Dies geschieht vor allem zur Tarnung, um Gefühlszustände anzuzeigen und während der Fortpflanzungsperiode. Dabei steuert das zentrale Nervensystem der Kraken die Aktivierung von Millionen dreischichtig angeordneter Farbpigmente in der Haut der Tiere. Kraken sind getrenntgeschlechtliche Weichtiere. Als Einzelgänger treffen sie nur zur Paarungszeit während der Sommermonate aufeinander. Über seinen dritten linken Arm befruchtet das Männchen mit seinen Spermatozonen die Eier des Weibchens, aus denen nach der Brutphase bereits voll entwickelte Jungtiere schlüpfen. Im Gegensatz zu anderen Weichtieren kümmern sich Krakenweibchen intensiv um ihren Nachwuchs. Meist sterben die Weibchen nach der Brutphase, da sie während der ganzen Zeit keine Nahrung zu sich nehmen.
Kulinarisches
In der Küche werden vor allem die Fangarme und die Tinte des Oktopus verwendet. Um das muskulöse Fleisch der Tentakeln genießbar zu machen, muss es ca. 1 1/2 Stunden in einem Sud aus Wasser, Suppengemüse und Kräutern bei milder Hitze weich gekocht werden. Angeblich soll die Zugabe von Naturkorken aus Wein- und Sektflaschen zum Kochsud verhindern, dass das Fleisch zäh wird. Am besten schmeckt das nussige Fleisch der Oktopusarme, wenn es nach dem Kochen kurz in Olivenöl angebraten wird.
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Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Rosenberggarnele, lat. Macrobrachium rosenbergii
Lebensraum
Ursprünglich stammt die Rosenberggarnele aus Thailand, ist aber wegen ihrer einfachen Nachzucht mittlerweile in vielen tropischen Ländern anzutreffen. Rosenberggarnelen leben wild in Flüssen, auf sandigen, steinigen Böden, die Eier werden von den Flüssen dann in Richtung Meer verdriftet. Hauptverbreitungsgebiet sind neben Thailand, Indien und Bangladesch, wo sie in Aquakulturen gezüchtet werden.
Beschreibung
Rosenberggarnelen werden ca. 25 cm lang, ihr Körper ist leicht spindelförmig und etwas gedrungen. Besonders auffällig sind ihre langen, blauen Scherenarme, die bei den Männchen erstaunliche 50 cm lang werden können. Im Handel bekommt man diese allerdings fast nie zu sehen, da sie vor dem Versand meist abgetrennt werden. Die Färbung der Rosenberggarnele ist transparent-bläulich. Sie ernähren sich von Pflanzen, aber auch von Schnecken, Fischen und greifen manchmal sogar Artgenossen an.
Kulinarisches
Das Fleisch der Rosenberggarnele ist im Geschmack neutral bis mild süßlich. Beim Erhitzen färbt es sich leuchtend rot. Bei uns kommen hauptsächlich die wohlschmeckenden, etwa 10 cm langen Schwanzstücke auf den Markt.
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Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Rote Riesengarnele, oder Carabiniera, lat. Plesiopenaeus edwardsianus
Lebensraum
Mit deutschem Namen heißt dieser Leckerbissen ganz profan Rote Riesengarnele. Die Spanier nennen sie etwas klangvoller Gamba carabiniera, die Franzosen Crevette royal. In den subtropischen Küstengebieten Brasiliens, Madagaskars, Senegals, Guineas, Kongos und Angolas wird ganzjährig Jagd auf die Gamba carabiniera gemacht. Wild gefangen wird sie mit Netzen in einer Tiefe von ca. 500 bis 700 Metern. Da sie recht widerstandfähig ist, wird sie allerdings teilweise auch in Aquakulturen gezüchtet.
Beschreibung
Der Körperbau der Gamba carabiniera entspricht mit seiner Unterteilung in Brustpanzer und Abdomen dem anderer Garnelenarten. Eine Besonderheit ist ihre auffällige Farbe: sie ist im Gegensatz zu den meisten Garnelen bereits im Lebendzustand tiefrot. Unterscheidungsmerkmale, die sie von anderen roten Garnelenarten abgrenzen, sind die langen scharfen Kanten an den Seiten ihres Rücken panzers. Außerdem ist sie mit ca. 33,5 cm größer als verwandte Arten roter Großgarnelen. Kulinarisches: In Deutschland ist die Rote Riesengarnele eine recht selten zu bekommende Delikatesse. Gourmets schätzen sie für ihr festes, saftiges und mild aromatisches Fleisch. Im Gegensatz zu Kaisergranaten ist die Gamba carabiniera in der Küche auch für Laien einfach zu verarbeiten, da sich ihr Panzer und Darm leicht entfernen lassen.
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Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Samtkrabbe, oder wollige Schwimmkrabbe, lat. Necora puber
Lebensraum
Die Samtkrabbe lebt im Nordatlantik von Norwegen bis zu den Küsten von Nordafrika und in der Nordsee. Sie kommt in der Gezeitenzone in einer Tiefe bis zu ungefähr 80 Meter vor.
Beschreibung
Das Haarkleid der Samtkrabbe (Necora puber) ist schmutzig-braun. Der Rückenpanzer (Carapax) und die Beinpaare sind teilweise hellblau oder violett mit roten Flecken. Die Scheren sind dunkelviolett. Das hintere Beinpaar ist zu Schwimmpaddeln mit deutlichen, dunklen Streifen in Längsrichtung abgeflacht. Besonders auffälliges Erkennungsmerkmal der Samtkrabbe sind die roten Augen. Die Samtkrabbe kann eine Rückenpanzergröße von ca. 10 cm erreichen.
Kulinarisches
Das Fleisch der Samtkrabbe ist zart und aromatisch und deshalb sehr geschätzt.
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Lebensraum
Seeigel kommen in allen Meeren und Ozeanen der Welt vor. Da diese Tiere nachtaktiv sind, verbringen sie die Stunden des Tages eingegraben in Sand- und Schlickböden.
Beschreibung
Die Seeigel werden in 2 Gruppen eingeteilt: irreguläre und reguläre Seeigel. Mitglieder der ersten Gruppe, zu welcher Herzigel und Sanddollar zählen, haben meist einen breiten, auf der Oberseite gewölbten, unten abgeflachten Körper, der mit kleinen Stacheln besetzt ist. Die regulären Seeigel haben einen runden Körper, mit zum Teil bis zu 40 cm langen Stacheln, die teilweise Gift enthalten. Seeigel haben keinen Kopf, es gibt kein Vorne und kein Hinten. Auf der Unterseite befindet sich ihr Mund, der aus einem Kauapparat mit 5 beweglichen Zähnen besteht. Als Allesfresser nagen sie am Algenbewuchs submariner Felsen, verzehren aber auch Würmer und Weichtiere.
Kulinarisches
Die Geschlechtsdrüsen und Eier der Seeigel werden in Frankreich, Süditalien, Chile, Marokko und anderen Ländern roh oder in Salzwasser gekocht als Vorspeise geschätzt. In Japan wird der Seeigel Uni genannt. Bei der gleichnamigen Spezialität, die auf dortigen Speisekarten zu finden ist, handelt es sich ebenfalls um Seeigeleier. Besonders beliebt ist der Pupurfarbene Seeigel. Die Eier werden entweder kurz erhitzt, roh als Sashimi serviert oder als Bestandteil einiger Sushi verwendet. Ihr Geschmack wird als mild, süßlich, fischig und etwas nussig beschrieben.
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Lebensraum
Seespinnen (Majidae) sind in allen Meeren der Welt zu Hause. Im Pazifik vor den japanischen Küsten ist die Japanische Riesenkrabbe (Macrocheira kaempferi) anzutreffen, die mit einer durchschnitt- lichen Beinspanne von 3 Metern die größte lebende Krebsart darstellt. Im Mittelmeer findet sich die Meeresspinne oder Teufelskrabbe der Gattung Maja.
Beschreibung
Die Beine und Scherenfüße der Seespinnen oder Dreieckskrabben sind spinnenartig lang. Körper und Beine sind mit hakenartigen Borsten besetzt, an denen die Tiere Algen und andere Fremdkörper zur Tarnung befestigen. Erwachsene Tiere, die sich nicht mehr häuten, setzen sich sogar Schwämme und Algen auf den Körper, um ihre Tarnung zu vervollständigen. Bei der letzten Häutung kommt es bei den Seespinnen zu einer klaren geschlechtlichen Trennung: Die Scheren der Männchen sind deutlich größer als die der Weibchen. Seespinnen sind langsame Allesfresser, die sich von Algen, Tieren, Aas und gelegentlich sogar vom eigenen Tarnmaterial ernähren.
Kulinarisches
Seespinnen gelten bei uns vor allem im Mittelmeerraum als Delikatesse. Die Tiere werden lebend gekocht, dann werden Scheren und Körper aufgebrochen, um an das zarte, köstliche Fleisch zu gelangen. Dieses wird dann gerne für Vorspeisen und Salate verwendet.
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Lebensraum
Ursprünglich stammt der Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus) aus Nordamerika, und zwar aus dem Gebiet westlich der Rocky Mountains. Als in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts in Europa die Krebsbestände mehr und mehr durch die Krebspest dezimiert wurden, begann man mit der Ansiedlung des Signalkrebses in Europa, und zwar zunächst in Skandinavien. Man nahm damals an, dass der Signalkrebs gegen die Krebspestimmun sei. Tatsächlich erwies er sich zwar als resistent, stellte sich aber selber als Überträger heraus. Signalkrebse leben bevorzugt in kühlen Fließ- gewässern, gerne mit einem leicht alkalischen pH-Wert (7 bis 8) und einer höheren Wasserhärte (10–25 °dGH). Da er im Gegensatz zum Edelkrebs auch höhere Temperaturen gut vertragen kann, ist er aber auch in stehenden Gewässern, z.B. kleinen Seen, zu finden. Signalkrebse graben sich unter Steinen und Wurzeln Höhlen, die sie jedoch nicht zwangsläufig über längere Zeit bewohnen. Interessant ist auch, dass Signalkrebse recht große Strecken (ca. 2 km) über Land laufen können, um ein anderes Gewässer zu erreichen.
Beschreibung
Signalkrebse werden nicht ganz so groß wie die europäischen Edelkrebse. Die Weibchen können bis zu 12 cm, die Männchen bis zu 16 cm lang werden. Mit bis zu 200 g Körpergewicht werden die Männchen nicht nur größer, sondern vor allem auch deutlich schwerer als die nur rund 80 g schweren Weibchen. Außerdem besitzen die Männchen deutlich größere Scheren. Der Panzer des Signalkrebses ist glatt und hat im Gegensatz zu dem der Edelkrebse keine Dornen. Seine Grundfarbe ist braun mit einer Tendenz zu oliv. Die Scherenoberseite ist als Gelenk mit einem weißen Fleck gekennzeichnet, die Unterseite der Scheren ist rot und dient beim Heben der Scheren als Warnfarbe. Wie alle Flusskrebse ist auch der Signalkrebs ein Allesfresser, der unter anderem Aas und Pflanzenteile frisst.
Kulinarisches
Ebenso wie bei den Edel- und Galizierkrebsen ist das Scheren- und Schwanzfleisch der Signalkrebse sehr aromatisch und delikat.
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Lebensraum
Der Taschenkrebs (Cancer pagurus) lebt auf den sandigen und felsigen Böden von Nordsee, Atlantik und Mittelmeer. Er ist also ein waschechter Europäer. Die Beute des Taschenkrebses besteht aus Aas, Muscheln und Stachelhäutern. Seine besonders kräftigen Scheren dienen zum Aufbrechen der hartschaligen Nahrung, aber auch zur Verteidigung vor Feinden.
Beschreibung
Taschenkrebse können einen Panzerdurchmesser von bis zu 30 cm erreichen. Der vordere Rand des Panzers ist deutlich sichtbar rundlich gewellt. Seine Farbe kann von gelblich über rot bis hin zu grün- lich variieren, sie hat aber immer einen bräunlichen Grundton. Die Scheren des Taschenkrebses sind sehr kräftig und an den Spitzen schwarz gefärbt. Eine Besonderheit dieses Krebses ist es, dass die Scheren – in denen sich übrigens besonders wohlschmeckendes Fleisch verbirgt – nachwachsen, wenn sie ausgerissen werden. Das ist vor allem dann praktisch, wenn ein Vogel diese Krabbe aus dem Meer fischt: Der Taschenkrebs trennt sich einfach von einer Schere, die er dem Vogel über- lässt, und fällt zurück ins Wasser. Auch bei der Fortpflanzung gibt es etwas Besonderes. Die Weib- chen legen die Eier nämlich erst nach ungefähr einem Jahr ab – der männliche Samen wird so lange in einer gesonderten Samentasche von ihnen aufbewahrt.
Kulinarisches
Das delikate Fleisch der Scheren, der so genannten „Knieper“, gilt auf der Nordseeinsel Helgoland als wahre elikatesse. Es wird mit Mayonnaise als „Kniepersalat“ gegessen. Beim Fang der Krebse wurde einst übrigens immer nur eine Schere abgebrochen, der Krebs selbst wieder ins Meer zurückge- worfen. Hier konnte sich dann eine neue Schere bilden, der Artbestand blieb gewahrt. Tierschützer schlugen allerdings ob dieser Methoden Alarm. Obwohl das Abtrennen der Schere für den Krebs kein Problem darstellt. Denn er trennt sich bei Gefahr oft selbst von seinen Zangen. Heute regelt ein Gesetz den Umgang mit Krustentieren. Demnach sind als Tötungmethoden für Krustentiere nur noch das Abkochen in siedendem Wasser oder heißem Wasserdampf zulässig. Pech für die Helgoländer Fischer, aber besser für den Taschenkrebs. Eine weitere Spezialität aus seinem Fleisch ist die so genannte Krebspaste.
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Lebensraum
Die intensiv rosa gefärbten Tiefseegarnelen – häufig auch als Shrimps, Crevettes nordique oder Krevetten bezeichnet – kommen in nahezu allen größeren Meeren vor. Sie leben über weichem Grund in Tiefen von 200 bis 700 Meter und bei Temperaturen von 0 bis 8 °C. Nachts steigen sie in höhere Zonen auf und gehen auf die Jagd, wobei kleine Krebstiere und Würmer die Hauptnahrung darstellen.
Beschreibung
Tiefseegarnelen (Pandalidae) gehören zu den Zehnfußkrebsen (Decapoda), allerdings sind die typischen Schere am ersten Beinpaar stark zurückgebildet. Viele Tiefseegarnelen verfügen über Leuchtorgane. Die Tiefseegarnelen werden bis zu 16 cm lang und können 3-4 Jahre alt werden.
Kulinarisches
Tiefseegarnelen sind so genannte Kaltwassergarnelen. Sie wachsen esonders langsam, was ihrem Fleisch sehr zugute kommt – es ist besonders delikat, fein und aromatisch und daher bei Fein- schmeckern besonders beliebt.
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Lebensraum
Wie die Octopoden gehören auch die Sepien biologisch zur Klasse der Tintenfische. Der umgangs- sprachliche Name Gewöhnlicher Tintenfisch ist irreführend, da er wie alle Kopffüßer zu den Weich- tieren gehört und somit näher mit den Schnecken, als mit den Fischen verwandt ist. Heimisch ist er im Nordatlantik, der Nordsee und gelegentlich auch in der westlichen Ostsee. Er lebt zwischen Wasserpflanzen in der Nähe des Meeresbodens, die er zum Schutz vor Fressfeinden und als Hinter- halt zum Beutefang nutzt. Sepien nähern sich ihrer Beute, meist Krusten- und anderen Weichtieren, durch wellenförmige Bewegungen ihrer Flossensäume, schnappen mit ihren Tentakeln zu und ziehen die Beute an den Körper heran. Fressen können sie mit Hilfe ihres kräftigen Schnabels.
Beschreibung
Sein charakteristischer flacher Körperbau hat dem Sepia officinalis den Beinamen Tintenschnecke eingebracht. Er besitzt inen langen, schneckenfußähnlichen Körper, der in seinem Inneren von einen Kalkskelett, den sogenannten Schulp, gestützt wird. Im Gegensatz zum achtarmigen Octopus verfügt der Sepia officinalis über fünf kurze Armpaare mit kleinen Saugnäpfen und gehört somit zu den zehnarmigen Tintenfischen (Decabrachia). Zur Orientierung unter Wasser haben Sepien große, gut ausgebildete Augen mit einer w-förmigen Pupille, die ihm auch bei fast geschlossenen Augen ein gutes Seevermögen geben. Sepien sind reine Kurzstreckenschwimmer. Um Fressfeinden zu ent- gehen, können sie sich in den Meeresboden eingraben, sich zur Tarnung der Umgebungsfarbe anpassen und Tintenwolken ausstoßen.
Kulinarisches
Da Sepien wesentlich kleiner sind als die achtarmigen Octopoden müssen sie nicht vorgekocht werden. Verwendet werden die Arme ohne den Kopf und der hohle Körpertubus der Tiere. Sie werden nur kurz gebraten, damit ihr zartes Fleisch nicht zäh wird. Die Tuben eignen sich gut zum Füllen mit mediterranem Gemüse. Die Tinte der Sepien wird oft zum Färben von Nudeln und Soßen verwendet.
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Wie Edelsteine leuchten bei Ebbe die Winkerkrabben aus dem grauen Schlamm. Winkerkrabben sind typische Bewohner der Mangroven und Gezeiten regionen und kommen weltweit in über 90 Arten vor. Während der Flut sitzen sie in ihren Wohnhöhlen. Bei Ebbe kommen sie heraus, um in ihrem kleinen Revier nach Nahrung zu suchen. Die Männchen tragen imposante rechte Scheren, mit denen sie winkende Bewegungen ausführen. Diese Scheren gehen bei Revierkämpfen mit Rivalen oft verloren, wachsen aber wieder nach. In vielen Kulturen müssen die Winkerkrabben daher auch nicht sterben, wenn sie zum Verzehr gefangen werden. Man nimmt lediglich die Schere und lässt das Tier wieder frei. Bis zum nächsten Mal.
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Lebensraum
Der Yabbie (Cherax destructor), auch Australischer Flusskrebs, lebt in Fließ- und Stillgewässern Australiens. Die Krebse werden allerdings überwiegend in Farmen zu Speisezwecken gezüchtet. Durch ihre Farbpracht, ihre friedliche Art und ihre leichte Haltungsmöglichkeit erfreuen sie sich zunehmender Beliebtheit in der Süßwasser-Aquaristik.
Beschreibung
Der Yabbie sieht äußerlich dem Hummer ähnlich, unterscheidet sich allerdings deutlich durch seine Färbung, die von weißblau bis dunkelblau reichen kann. Häufig besitzen die Tiere sogar ansprechend rot gefärbte Scherengelenke. Männchen und Weibchen sind gleich groß und erreichen Längen von 15 bis 25 cm. Yabbies sind sehr fortpflanzungsfreudig: Bis zu drei Mal pro Jahr können sie Gelege von jeweils bis zu 350 Jungtieren hervorbringen. Der Yabbie wird manchmal mit dem ähnlich aussehenden Marron verwechselt, der allerdings deutlich größer ist.
Kulinarisches
Der Yabbie ist ein begehrter Speisekrebs, der sich auch bei uns zunehmender Beliebtheit erfreut.
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