Aloe vera (lat. Aloe vera L.)
Bambussprosse (lat. Phyllostachys pubescens)
Bananenblüte (lat. Musa spp.)
Cha Plu Blätter (lat. Piper sarmentosum)
Chili (lat. Capsicum frutescens)
Knollige Kapuzinerkresse oder Cubios (lat. Tropaeolum tuberosum)
Durian (lat. Durio zibethinus)
Feijoa (lat. Acca sellowiana)
Flügelbohne (lat. Psophocarpus longepedunculatus)
Galadium Colocasistalk (lat. Colocasia esculenta)
Großer Galgant oder Galangawurzel (lat. Alpinia galanga)
Guave (lat. Psidium guajava)
Knolliger Sauerklee oder Ibia (lat. Oxalis tuberosa)
Jack Fruit (lat. Artocarpus heterophyllus)
Jujube (lat. Ziziphus jujuba)
Krachai (lat. Boesenbergia rotunda)
Kurkuma (lat. Curcuma longa)
Longan (lat. Dimocarpus longan)
Longkong (lat. Lansium domesticum)
Lotoswurzel (lat. Nelumbo nucifera)
Mango (lat. Mangifera spp.)
Manila Mango (lat. Mangifera indica)
Mangostane (lat. Garcinia mangostana)
Murahatamelone (lat. Cucumis melo)
Okra (lat. Abelmoschus esculentus)
Palmenherz (lat. Cocos nucifera)
Papaya (lat. Carica papaya)
Pennywort (lat. Centella asiatica Linn.)
Reisfeldpflanze oder Phak Kayang (lat. Limnophila aromatica)
Praew Blätter (lat. Persicaria odorata)
Rambutan (lat. Nephelium lappaceum)
Tarowurzel (lat. Colocusia esculenta)
Thai Schnittlauch (lat. Allium tuberosum)
Thai Spargel (lat. Asparagus officinalis)
Wasabi (lat. Wasabia japonica)
Wasserkastanien (lat. Eleocharis dulcis)
Wassermimose (lat. Neptunia oleracea)
Wasserspinat (lat. Ipomoea reptans oder I. aquatica)
Yamwurzel (lat. Dioscorea)
Yard Long Bean oder Schlangen-, Spargel- oder Kuhbohne (lat. Vigna unguiculata)
Zitronengras (lat. Cymbopogon citratus)
Aloe vera (lat. Aloe vera L.)
Herkunft
Stammt ursprünglich vermutlich von den Kanarischen Inseln, mittlerweile auch in Europa, Afrika, Asien und Amerika kultiviert.
Beschreibung
Aloepflanzen sind wie Kakteen Sukkulenten, dass heißt, sie speichern Feuchtigkeit in dicken, fleischigen Blättern. Diese bilden sich kreisförmig sehr nah über dem Boden, direkt aus einem kurzen Stamm, haben daher keinen Stiel und bilden sich lanzettförmig aus. Am Rand der Blätter befinden sich Reihen kleiner, kurzer Stacheln. Im Blattinneren, unter einer dickeren, lederartigen Außenhaut befindet sich ein dickes Speichergewebe, das Feuchtigkeit in Form einer leicht trüben Gallerte speichert. Dieses Gel enthält einen Wasseranteil von rund 95% und es werden ihm positive Einflüsse auf Wundheilung und Immunsystem des Menschen nachgesagt.
Kulinarisches
Frischblätter der Aloe vera werden meist nur zu kosmetischen Zwecken verwendet, da die direkt unter der Außenhaut liegende Faserschicht der Pflanze den Bitterstoff Aloin enthält, der nur auf chemischem Wege ausgefiltert werden kann und den Verzehr recht unangenehm gestaltet. Das Blattmark der Aloe vera enthält unter anderem Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme. Industriell hergestellte Gele sind zum Trinken bestimmt und werden in einem speziellen Verfahren hergestellt und haltbar gemacht. Ihnen wird eine stärkende Wirkung auf das Immunsystem nachgesagt. Die Gele werden in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen oder ohne Aromastoffe angeboten.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Bambussprosse (lat. Phyllostachys pubescens)
Herkunft
Tropen und Subtropen (hauptsächlich Asien), mittlerweile jedoch durch die Züchtung kälteresistenter Arten auch in gemäßigten Klimazonen verbreitet.
Beschreibung
Es gibt viele verschiedene Arten von Bambussen. Kulinarisch genutzt werden vor allen die Gattungen Dendrocalamus, Bambus und Phyllostachys. Bambusse sind schilfartig wachsende Pflanzen, die aus einem unterirdischen Rhizom eine Vielzahl von verholzten Halmen ausbilden, die mehrere Meter lang werden können. Die Blätter sind lanzettförmig gestreckt und haben eine grasartige Konsistenz. Blüten bilden sich erst nach über zwei Jahrzehnten aus.
Kulinarisches
In Asien sind junge Bambusschößlinge, also Bambussprossen, ein weit verbreitetes und beliebtes Gemüse. Die Bamusschößlinge werden frisch geerntet und verkauft oder als Konservenware angeboten. Frische Bambussprossen, die aus dem Wurzelwerk der Mutterpflanze ausgegraben werden müssen, sind von holzigen, haarigen Blättern umgeben und müssen vor der Zubereitung geschält werden. Sie haben ein hellgelbes, festes Fleisch. Frische Bambussprossen dürfen nicht roh verzehrt werden, da ihr Fleisch eine Blausäureverbindung (Blausäureglycosid) enthält, die erst durch das Kochen zerstört wird.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Bananenblüte (lat. Musa spp.)
Herkunft
Südostasien.
Beschreibung
Die purpurfarbene Bananenblüte wird in ganz Südostasien als Gemüse genutzt. Die männlichen Blüten haben eine konische Form und entfalten sich an der Spitze des Blütensprosses der Bananenstaude. Die äußeren Blätter der Blüte sind nicht zum Verzehr geeignet. Sie werden vor der Zubereitung abgelöst. Roh haben die Blüten ein dezentes Bananenaroma, gegart erinnern sie geschmacklich eher an Artischocken.
Kulinarisches
In Thailand werden die rohen Blüten scheibchenweise, wie eine Artischocke, mit einem scharfen Dip namens Nam Prik gegessen. Aber auch zu gebratenen Nudeln, gekocht in einer Suppe mit Geflügel, Ingwer und Kokosmilch oder an einem Salat wird die Bananenblüte gerne verwendet.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Cha Plu Blätter (lat. Piper sarmentosum)
Herkunft
Thailand.
Beschreibung
Die Blätter des Cha Plu oder auch Thailändischen Pfeffers sind herzförmig und 10 bis 15 cm lang. Thailändischer Pfeffer ist verwandt mit dem Betelpfeffer, im Geschmack allerdings nicht so aggressiv scharf. Junge, unreife sowie leicht reife Blätter werden in den Küchen Südostasiens zahlreichen Gerichten als Gewürz beigegeben. Die rohen Blätter werden in Thailand traditionell mit verschiedenen Zutaten gefüllt und aus der Hand gegessen.
Kulinarisches
Die scharfen Blätter sind als Gewürz für Gemüsesuppen sehr beliebt. Auch zum Dampfgaren bieten sich die Blätter an. Anders als Bananenblätter kann man Cha Plu Blätter nach dem Garen mitessen. Gefüllt mit Nüssen oder Meeresfrüchten sind sie ein außergewöhnlicher Snack.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Chili (lat. Capsicum frutescens)
Herkunft
Südostasien.
Beschreibung
Insgesamt gibt es 31 bekannte Arten der Chili bzw. Paprika mit mehreren Unterarten. Die hier beschriebene ist die sog. “Bird-Eye-Chili“ oder auch “Thai Pepper“ genannt. Diese Chilibeere, botanisch falsch oft als Schote bezeichnet, ist vergleichsweise klein und schmal, besitzt aber eine außerordentliche Schärfe. Die Schärfe, die dem Inhaltsstoff Capsaicin zu verdanken ist, wird auf der Scoville-Skala mit 50.000 bis 100.000 gemessen.
Kulinarisches
Meist verleiht die Chili dem asiatischen Essen ihre Schärfe. So sind die thailändischen Currypasten Mischungen aus Chilies mit anderen frischen Gewürzen, wie Zitronengras, Galgant, Krachai und Kaffernlimettenblättern. Neben den zahlreichen Variationen von Pasten und Gewürzmischungen, die Chili enthalten, ist die Herstellung von Chiliöl in den asiatischen Ländern weit verbreitet. Dazu legt man grob zerstoßene Chilies in warmen Öl ein und lässt sie wochenlang ziehen. Dieses Chiliöl dient primär als Tischgewürz.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Knollige Kapuzinerkresse oder Cubios (lat. Tropaeolum tuberosum)
Herkunft
Südamerika (Zentral-Anden), vor allem aus Peru, Bolivien, Kolumbien und Ecuador, heute auch Asien.
Beschreibung
Cubio oder Mashua, wie sie auch genannt werden, sind stärkehaltige Knollen. Sie gehören neben Kartoffeln und Ibia zu den wichtigsten Nahrungsmitteln der Andenregion. Mashua besitzt den Vorteil relativ hoher Ertragszahlen, ist einfach zu kultivieren und frostresistent. Bei der Pflanze handelt es sich um ein einjähriges Kletterkraut, das zu der rund 100 Gattungen umfassenden Familie der Kapuzinerkressen (Tropaeolaceae) zählt. Die Blätter der Pflanze sind rundlich gelappt. Mit ihren dünnen Trieben kann sich die knollige Kapuzinerkresse an andere Pflanzen anheften. Die Blüten sind optisch sehr schön trichterförmig ausgebildet, ihr Farbspektrum reicht von einem kräftigen gelb bis zu orange und scharlachrot. Die Knollen werden unterirdisch als Verdickungen am Ende des Wurzelwerks ausgebildet. Sie können von weiß über gelb bis rötlich und violett gefärbt und oft gestreift erscheinen. Ihre Form ist unregelmäßig, lang gestreckt und an mehreren Stellen eingeschnürt. Das innere Fleisch der Knolle ist gelblich.
Kulinarisches
Mashua ist in der Andenregion ein wertvolles Nahrungsmittel: Die Knollen sind reich an Eiweiß, Kohlenhydraten, Carotinoiden, Aminosäuren und Vitamin C. Sie enthalten Senföle, die ihnen in rohem Zustand einen leicht scharfen, pfeffrigen Geschmack verleihen, der mit dem von Radieschen vergleichbar ist. Gekocht schmecken sie milder, fast süßlich. In weiten Teilen der Anbauregion werden die Knollen für Schmorgerichte, zusammen mit Fleisch, Gemüse, Kartoffeln und Mais verwendet.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Durian (lat. Durio zibethinus)
Herkunft
Indonesien, Malaysia.
Beschreibung
Die Durian wird auch Stink- oder Käsefrucht genannt. Diese Namen hat sie nicht von ungefähr: Bereits wenige Tage nach dem Pflücken beginnt die Frucht einen fast unerträglichen Geruch nach faulen Eiern, Kot oder Terpentin zu entwickeln. In Hotels und Flugzeugen in Asien ist die Frucht daher verständlicherweise meist verboten, zumal es schwer ist, den Geruch wieder loszuwerden, hat er sich einmal festgesetzt. Nichtsdestotrotz gilt die Durian in Südostasien als eine der größten Delikatessen. Denn ist die etwa kokosnussgroße stachelige Frucht frisch, erinnert die Konsistenz des Fruchtfleisches an festeren Vanillepudding und der Geschmack an eine Mischung aus Banane, Mango, Ananas, Papaya und Vanille.
Kulinarisches
Die Durian wird an den Nähten geöffnet, der Kern mit dem Fruchtfleisch herausgelöst und das Fruchtfleisch verzehrt. Durianfrüchte können neben dem rohen Verzehr auch für Marmeladen, Kuchen, Speiseeis und Fruchsäfte verwendet werden. Auch für Currygerichte wird die Frucht gerne genutzt.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Feijoa (lat. Acca sellowiana)
Herkunft
Tropisches Südamerika.
Beschreibung
Die Feijoa, auch unter den Namen Brasilianische Guave oder Ananas-Guave bekannt, ist bei Reife eine grüngelbe, pflaumengroße Frucht. Ihr Aussehen erinnert an eine kleine Avocado. Das körnige Fruchtfleisch dieser Beerenfrucht ist weiß und hat eine Konsistenz ähnlich einer weichen Birne. Der frische süß-säuerliche Geschmack kommt einer Mischung aus Ananas und Erdbeere gleich.
Kulinarisches
Die Früchte werden in der Regel wie Kiwis gegessen, halbiert und ausgelöffelt. Doch auch weiterverarbeitet, als Saft, Joghurt oder Kompott, behält die Feijoa ihren interessanten Geschmack.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Flügelbohne (lat. Psophocarpus longepedunculatus)
Herkunft
Südostasien, Afrika.
Beschreibung
Die deutsche Bezeichnung Flügelbohne leitet sich von einem der englischen Namen der Pflanze (“winged beans”) ab und bezieht sich auf Kantenausbuchtungen an den Hülsen. Die Flügelbohne ist in Asien eine weit verbreitete Kulturpflanze, die einjährig angebaut wird. Die Flügelbohne bildet oberirdisch bis zu drei Meter lange Triebe aus, deren Färbung von grün bis purpurrot variieren kann. Die Blätter der Pflanze können recht groß werden. Sie sind von prominenten Adern durchzogen und haben eine ovale bis lanzettartige Form. Die Blüte der Flügelbohne steht auf einem bis zu 15 cm langen Stiel und hat eine weiße bis zart-blaue Färbung. Die Hülsen der Flügelbohne sind zwischen 10 und 30 cm lang, quadratisch geformt und weisen den bereits erwähnten flügelartigen Saum auf. Je nach Länge der Hülsen können diese bis zu 40 Samen enthalten.
Kulinarisches
Der Nährwert der Hülsen ist mit dem der Sojabohne vergleichbar. Die Samen der Flügelbohne enthalten bis zu 42% Eiweiß und sind sehr mineralstoffreich. In asiatischen Ländern werden nicht nur die Hülsen und Samen der Flügelbohne, sondern auch ihre unterirdischen Knollen, sowie die Blätter, Triebe und Blüten verzehrt. Die Knollen sollten vor dem Verzehr gegart werden, denn sie können Giftstoffe enthalten, die erst durch den Kochvorgang zerstört werden.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Galadium Colocasistalk (lat. Colocasia esculenta)
Herkunft
Tropen und Subtropen.
Beschreibung
Im Handel werden die Stängel der Tarowurzel (Colocasia esculenta) oft unter dem Namen Galadium angeboten. In Japan wird dieses traditionelle Gemüse als Zuiki bezeichnet. Die Stiele sind grün und erinnern optisch an Rhabarber. Aufgeschnitten zeigt sich ein weißes, poröses Fruchtfleisch, dessen Gewebe große Mengen von Wasser speichern kann.
Kulinarisches
Galadium wird nicht roh, sondern immer nur in gegartem Zustand verzehrt. In Japan wird es sehr fein geschnitten, gekocht und danach meist in eine Essiglösung eingelegt. In Thailand findet man Galadium oft als Gemüseeinlage in Curries.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Großer Galgant oder Galangawurzel (lat. Alpinia galanga)
Herkunft
Südostasien
Beschreibung
Der Große Galgant ist in Asien ein weit verbreitetes Gewürz. Hier bei handelt es sich um ein unterirdisches Rhizom einer Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse (Zingi bera ceae), das manchmal auch Thai-Ingwer oder Siamesischer Ingwer genannt wird. Überirdisch kann die Pflanze eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen, bildet weiße Blüten und rotbraune Früchte aus. Nur die Wurzeln der Pflanze werden kulinarisch genutzt: Sie erinnern optisch an Ingwer. Ihre Farbe variiert von cremefarben bis leicht violett, unter Umständen sind grünliche Triebe vorhanden.
Kulinarisches
Galgant ist etwas herber als Ingwer. Sein Geschmack ist scharf, und erinnert ein wenig an Eukalyptus, Pinie, Nelken und Kampher. Im Gegensatz zum Ingwer schmeckt Galgant nicht zitronig. In Thailand und anderen Ländern Südostasiens ist Galgant oft ein Bestandteil von Würzpasten. Wie Ingwer wird Galgant roh verwendet. Die Knolle wird vor der Verwendung geschält und geraspelt, gehackt oder gestampft. Sie ist in ihrer Struktur härter als Ingwer, daher müssen Schneidegeräte sehr scharf sein und einiger Kraftaufwand aufgebracht werden, um das Rhizom zu zerkleinern. Galgant wird auch geschnitten und eingelegt in asiatischen Lebensmittelgeschäften verkauft. Bei der Herstellung von Gewürzpasten ist ein gelegter Galgant milder im Geschmack und schonender für elektrische Mixgeräte. Das Gewürz ist, wie Ingwer, auch in Pulverform erhältlich, geschmacklich dann aber nicht mit frischem Galgant vergleichbar.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Guave (lat. Psidium guajava)
Herkunft
Tropisches Zentralamerika.
Beschreibung
Die kugel- oder eiförmigen Beeren des Guave-Baumes werden zwischen zwei und zwölf Zentimeter lang. Das Fruchtfleisch der reifen Frucht changiert von weißlich zu lachsrosa und hat einen süß-säuerlichen Geschmack. Im Inneren befinden sich zahlreiche Samen, die aber mitverzehrt werden können. Reife Guaven haben einen intensiven und blumigen Geruch.
Kulinarisches
Die reife Frucht kann mit Schale verzehrt werden oder, wie eine Kiwi, ausgelöffelt werden. Durch Pressen der Frucht gewinnt man Guavensaft, der vielen Multivitaminsäften beigemischt ist. Weitere Verarbeitungsmöglichkeiten sind Gelees, Marmeladen, Sirups, Chutneys und Wasserpfeifentabak.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Knolliger Sauerklee oder Ibia (lat. Oxalis tuberosa)
Herkunft
Südamerika, am häufigsten in Kolumbien und Peru. Heute auch in Asien, Neuseeland und Europa verbreitet.
Beschreibung
Der knollige Sauerklee ist die unterirdisch wachsende Knolle einer südamerikanischen Pflanze aus der Ampherfamilie. Das Farbspektrum der Knollen reicht von gelb über rot bis violett und wird durch einen Pflanzenfarbstoff erzeugt, der zu den Anthocyaniden gehört. Je nach Sorte können die fleischigen Knollen rund oder lang gestreckt ausgebildet sein. Die runden Sorten erinnern an kleine Kartoffeln und werden zum Teil etwas größer als Walnüsse.
Kulinarisches
Die einzelnen Sorten des knolligen Sauerklees unterscheiden sich nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich voneinander: Je nach Stärke gehalt sind die kleinen Knollen mehliger oder saftiger. Geschmacklich haben alle Sorten einen leicht säuerlichen Anklang, der von den geringen Mengen Oxalsäure herrührt, den sie enthalten. In Bolivien und Peru werden die Knollen meist in Pfannen- und Schmorgerichten oder für Suppen verwendet. Die Knollen sind darüber hinaus reich an Vitamin C und werden auch in Form von Salaten zubereitet.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Jack Fruit (lat. Artocarpus heterophyllus)
Herkunft
Westindien.
Beschreibung
Die Jackfrucht gehört zu den größten Früchten der Welt. Sie sind 30 bis 50 cm lang und können bis zu 50 Kilo schwer werden. Halbiert finden sich in handtellergroße Spalten aufgeteilt die Einzelfrüchte. Diese sind umgeben von einer ungenießbaren Faserschicht, welche ein klebriges Sekret absondert, das sich nicht mit Wasser, jedoch mit Öl von der Haut lösen lässt. Essbar sind sowohl die Einzelfrüchte, welche einen Geschmack wie von Bananen haben, als auch die im Inneren liegenden Samenkerne, die nach Kastanien schmecken.
Kulinarisches
Die Samen können roh, gekocht, geröstet oder getrocknet verzehrt werden. Beim Rösten wird die harte Schale, wie bei der Marone, erst nachträglich entfernt. Beim Kochen wird der Samen aus der Schale entfernt und zusammen mit Kartoffeln und anderem Gemüse beispielsweise in Curry verwendet. Die Einzelfrüchte werden hauptsächlich roh gegessen oder in Süßspeisen verarbeitet.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Jujube (lat. Ziziphus jujuba)
Herkunft
China.
Beschreibung
Die etwa olivengroße Frucht, in Farbvarianten von zart-gelb bis rotbraun wird auch China Dattel oder rote Dattel genannt. Schon seit Jahrhunderten als getrocknete Beere in der traditionellen chinesischen Heilkunde verwendet, findet Jujube auch in der Küche Verwendung. Das erfrischend saure Fruchtfleisch erinnert an einen knackigen Golden Delicious Apfel.
Kulinarisches
Um den leicht sauren Geschmack frischer Jujube auszugleichen eignet sich ein Zucker-Salz-Dip verfeinert mit klein gehackter Chili. Jujube eignet sich ausgezeichnet zum Trocknen, was den Geschmack milder und süßer macht. In dieser Form werden sie zum Würzen von sowohl süßen als auch herzhaften Speisen genutzt. Ein Tee, aufgebrüht aus den getrockneten Beeren, soll bei Erkältungen helfen.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Krachai (lat. Boesenbergia rotunda)
Herkunft
Südchina.
Beschreibung
Krachai, oder auch Chinesischer Ingwer oder Fingerwurz, ist ein Gewürz, das fast ausschließlich in der thailändischen Küche eine Rolle spielt. Krachai hat einen würzig scharfen Geschmack, der besonders gut zu Fischgerichten passt.
Kulinarisches
Das Rhizom wird entweder zusammen mit anderen Gewürzen zu einer Paste zerrieben oder in Form dünner Scheiben verwendet. Zusammen mit Kaffernlimettenblättern werden in Thailand Gemüseeintöpfe und Fischsuppen mit Krachai gewürzt.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Kurkuma (lat. Curcuma longa)
Herkunft
Südasien.
Beschreibung
Die Kurkumaknolle wird getrocknet und gemahlen vor allem als Färbemittel genutzt, beispielsweise für Currypulver, dem es die gelbe Farbe verleiht. In der westlichen Küche dient Kurkuma oft als günstiger Safranersatz, obwohl er auf Grund des fehlenden Safranaromas dafür vollkommen ungeeignet ist. In Südostasien, vor allem in der thailändischen Küche, ist die Verwendung der frischen geriebenen Knolle verbreitet, welche einen herben, leicht brennenden Geschmack hat. In Indien und im Rest der Welt wird Kurkuma meist als Pulver verwendet. Getrocknet schmeckt Kurkuma mildwürzig und etwas bitter.
Kulinarisches
In Indien verfeinert Kurkumapulver gekochte Hülsenfrüchte sowie Kartoffel- oder Reisgerichte. In Thailand wird die geriebene Knolle Currygerichten, besonders Fischcurries, zugefügt. Bei der Verarbeitung der frischen Knolle sollten Handschuhe getragen werden.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Longan (lat. Dimocarpus longan)
Herkunft
Südostasien.
Beschreibung
Die Longanfrucht, wegen ihres schwarzen Kerns in dem weißen, durchscheinenden Fruchtfleisch auch Drachen-Auge genannt, erinnert mit ihrem sehr saftigen Fruchtfleisch an die Litschi. Die Größe ist vergleichbar mit einer Cocktail-Tomate. Die Kerne sind nicht essbar, im Gegenteil, sie geben einen unangenehmen bitteren Geschmack ab.
Kulinarisches
Die Thais essen frische Longanfrüchte meistens frisch und ungekühlt. Sie eignen sich aber auch für Suppen, süß-saure Speisen, Reis- und Gemüsegerichte und Desserts. Es gibt auch Tee und Likör aus Longanfrüchten.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Longkong (lat. Lansium domesticum)
Herkunft
Malaysia.
Beschreibung
Die Longkong hat eine dicke, rauhe Schale und ähnelt der Litschi. Ihr süßes bis süß-saures Fruchtfleisch ist in kleine Segmente unterteilt, klebrig und nahezu durchsichtig. Saison hat die Longkong von Mai bis November. Die Kerne der Longkong schmecken bitter und sollten nicht mitgegessen werden. Dies gelingt mühelos, da die Frucht nahezu kernlos ist.
Kulinarisches
Longkongs werden frisch und roh gegessen. Zum Öffnen, die Schale mit dem Daumen am Strunk aufbrechen, in zwei Hälften teilen und das Fruchtfleisch heraustrennen.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Lotoswurzel (lat. Nelumbo nucifera)
Herkunft
Asien.
Beschreibung
Der Wurzelstock der Lotosblume ist von Längskammern durchzogen. Der Geschmack der Lotoswurzel ist dem der Kartoffel ähnlich, mild und dabei etwas süßlich mit einer knusprigen Textur. In Scheiben geschnitten ist die Lotoswurzel auf Grund der Längskammern auch optisch ein Leckerbissen.
Kulinarisches
Die Lotoswurzel muss vor der Zubereitung geschält werden, dann wird sie üblicherweise in Scheiben geschnitten und kann dann gekocht, gebacken oder geschmort werden. In Japan wird die Wurzel vor allem zu Neujahr kandiert oder in Zitronensaft mariniert gegessen. Sie eignet sich für Suppen, vegetarische Gerichte und auch süße Speisen. Frische Knollen können auch roh, beispielsweise in Salaten, verzehrt werden.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Mango (lat. Mangifera spp.)
Herkunft
Myanmar.
Beschreibung
Die Mango ist die beliebteste Frucht unter den Exoten und bei uns fast das ganze Jahr erhältlich. Die länglich runde Frucht hat eine ledrige Schale mit einer Färbung von grün über gelb bis zu leuchtend rot. Häufig findet sich auch eine Kombination aller drei Farben. Das gelbe, saftig-süße Fruchtfleisch umschließt einen großen abgeflachten Kern, der sich durch die gesamte Frucht zieht.
Kulinarisches
Die Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Mangos werden zu Saft, Kompott, Marmelade und Eiscreme verarbeitet, finden aber auch in herzhaften Chutneys Verwendung. In Asien werden die unreifen Früchte als Gemüse verarbeitet. Eine reife Mango erkennt man an ihrem angenehm duftenden Aroma und dass sie auf Druck leicht aber nicht zu stark nachgibt. Um das Fruchtfleisch auszulösen, die Frucht längs in drei Teile schneiden. An den beiden äußeren Seiten mit einem Esslöffel das Fruchtfleisch dicht entlang der Schale in einem Stück herauslösen. Beim Mittelstück mit einem Messer ringsum das Fruchtfleisch vom Kern trennen.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Manila Mango (lat. Mangifera indica)
Herkunft
Philippinen.
Beschreibung
Diese länglich geformte Mango besitzt ein sehr eigenes Zitronen-Schokoladen-Aroma. Die Frucht ist sehr saftig und schmeckt sogar überreif noch hervorragend.
Kulinarisches
Diese Sorte eignet sich besonders für Desserts und Süßspeisen. Auf Grund ihres angenehmen und besonderen Aromas wird sie allerdings gewöhnlich solo gegessen.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Mangostane (lat. Garcinia mangostana)
Herkunft
Malaysia.
Beschreibung
Die rundliche Frucht ist etwa tomatengroß und hat eine dicke, recht schwer zu öffnende dunkelrot gefärbte Schale. Unter der Schale befindet sich das schneeweiße, sahnig saftige, weiche Fruchtfleisch in 4 bis 8 dreieckigen Segmenten, das im Geschmack mild säuerlich ist und sich zwischen Trauben, Ananas, Grapefruit und Pfirsich bewegt.
Kulinarisches
Die Mangostane sollte in jedem Fall frisch und roh verzehrt werden, da sie beim Erhitzen einen Großteil ihres feinen Aromas verliert. Am besten wird die Schale mit einem Messer angeschnitten und dann per Hand aufgebrochen, um das Fruchtfleisch nicht zu verletzen.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Murahatamelone (lat. Cucumis melo)
Herkunft
Vorder- und Mittelasien.
Beschreibung
Die Murahatamelone ist eine Zuchtform der Zuckermelone. Sie stammt aus der Gattung der Gurken und ist daher mit diesen näher verwandt als mit der Wassermelone. Die Murahatamelone besitzt eine netzartig-wulstige Oberfläche. Das dicke grünliche Fruchtfleisch besitzt eine ausgeprägte Süße.
Kulinarisches
Murahatamelonen eignen sich, auf Grund ihrer Süße, überwiegend als Dessertmelonen.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Okra (lat. Abelmoschus esculentus)
Herkunft
Äthiopien, heute auch Nordafrika und Asien.
Beschreibung
Okraschoten sind 10 bis 20 cm lang und haben eine grüne Schale mit einem leichten Flaum. Im Geschmack sind die Schoten neutral bis mild oder herb.
Kulinarisches
Beim Kochen gibt die Okraschote eine schleimige Substanz ab, die sich zum Eindicken von Speisen eignet. Man kann dies umgehen, indem man die Schote fünf Minuten in Essigwasser blanchiert und anschließend kalt abschreckt. Zum Binden von Saucen und Ragouts kann man getrocknete Okrastücke einfach mitkochen.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Palmenherz (lat. Cocos nucifera)
Herkunft
Südostasien, Tropen.
Beschreibung
Als Palmenherz bezeichnet man das essbare Mark der jungen Triebe am oberen Ende der Palme. Palmenherzen werden aus verschiedenen Palmenarten gewonnen, wobei die schmackhafteste angeblich von der Kokospalme stammt. Da bei der Markgewinnung die ganze Palme stirbt, ist der Genuss von Palmenherzen ein seltenes und fragwürdiges Vergnügen. Aus zwei Palmen wird ungefähr ein Kilo Palmenherz gewonnen. Palmenherzen sind sehr zart und haben einen intensiv nussartigen Geschmack.
Kulinarisches
Palmenherzen werden oft in Salaten, wie Avocado- oder Garnelen-Salat, verwendet. Aber auch als Fingerfood mit Schinken umwickelt kommt das Aroma der Palmenherzen zur Geltung. Gekocht werden Palmenherzen eher selten, da sie an Aroma verlieren.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Papaya (lat. Carica papaya)
Herkunft
Tropen, ursprünglich wohl aus Süd- und Zen tralamerika, heute auch in Asien weit verbreitet.
Beschreibung
Die Form der Papaya ähnelt einer großen, gedrungenen Birne. Es gibt sie in allen erdenklichen Größen, von faustgroß bis über 60 Zentimeter lang. In unreifem Zustand ist ihre Schale sattgrün und die Frucht hart. Je reifer die Papaya wird, desto mehr wechselt ihre Farbe ins gelbliche und die Frucht lässt sich dann per Fingerdruck auf Reife hin testen. Im Inneren der Papaya verbirgt sich ein orange-rotes Fruchtfleisch, in dessen Mitte sich eine Vielzahl kleiner grau-schwarzer Kerne befindet. Die Kerne wer den nicht mit verzehrt. Sie können leicht mit einem Löffel ausgekratzt werden. In Asien werden die Kerne getrocknet und wie ein Pfeffer ähnliches Gewürz verwendet. Die Schale der unreifen Frucht enthält das Enzym Papain, das als Zartmacher für Fleisch verwendet wer den kann.
Kulinarisches
Die Papaya ist in Asien ein sehr beliebtes Nahrungsmittel. Sie wird reif und unreif, als Obst und als Gemüse gegessen. Neben den Früchten werden zum Beispiel in Thailand auch die Blüten und jungen Stängel der Papaya verzehrt. Als Frucht sollte die Papaya auf leichten Fingerdruck nachgeben. Dann ist sie reif und ihr Fruchtfleisch saftig und süß. Am besten schmeckt reife Papaya mit ein paar Spritzern frischen Zitronensaftes. In Thailand wird die unreife Frucht, die noch eine grüne Schale und weißes, hartes Fruchtfleisch besitzt als Gemüse für Curries verwendet. Eines der Nationalgerichte ist ein meist extrem scharfer Salat von grüner Papaya, für den das weiße Fruchtfleisch in dünne, lange Streifen gehobelt wird. Diese werden anschließend geklopft und zusammen mit Chili, Fischsauce, Knoblauch und kleinen getrockneten Krabben zu einem Salat verarbeitet.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Pennywort (lat. Centella asiatica Linn.)
Herkunft
Asien.
Beschreibung
Pennywort ist eine kriechende Sumpfpflanze mit kleinen, nierenförmigen Blättern. In Thailand wird die Pflanze Bai Bua Bok genannt und ist vor allem für ihre heilende Wirkung bekannt. Sie wird auch Tigergras genannt, da sich angeblich auch der Königstiger bei Verletzungen auf den Pflanzen wälzt und von ihnen isst.
Kulinarisches
Eine Bedeutung hat Pennywort hauptsächlich in der ayurvedischen Küche. So wird aus ihr eine Suppe gekocht, die geschmacklich an Spinat erinnert. Des Weiteren werden die Blätter zusammen mit Reis als Stärkungsmittel oder roh als Salat verzehrt. In Thailand werden aus den Blättern erfrischende Getränke zubereitet.
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Herkunft
Südostasien und pazifischer Raum, in Vietnam als Wasserpflanze auf Reisfeldern kultiviert, in der westlichen Welt vor allem als Aquariumspflanze beliebt.
Beschreibung
In der Botanik herrschen unterschiedliche Meinungen zur Einordnung der Reisfeldpflanze vor. Am häufigsten sind die Zurechnungen zu den Rachenblütlern (Scrophulariaceae) oder den Wegerichgewächsen (Plantaginaceae). Die Pflanze benötigt hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit, weshalb sie außerhalb der Tropen schwierig anzubauen ist. Die Zweige der Reisfeldpflanze sind hell, fleischig und von feinen Flaumhärchen bedeckt. Die Blätter sind kräftig grün und an ihren Kanten leicht gezackt.
Kulinarisches
Verwendet werden in Asien die frischen Blätter der Pflanze in Fisch gerichten, gehaltvollen Suppen, Fisch- oder Hähnchencurries, besonders in Vietnam. Der Geschmack des Krauts erinnert leicht an Zitrone, der von den enthaltenen Zitrus-Terpenen und Perillaldehyd herrührt. Die Reisfeldpflanze schmeckt leicht prickelnd und nur leicht scharf. Sie wird oft gemeinsam mit Zitronengras und Chili verwendet, was das Aroma des Krauts unterstützt. Bei Unverträglichkeiten kann der Geschmack auch als seifig empfunden werden. Als Ersatz können Zitronenbasilikum und auch Koriander verwendet werden.
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Herkunft
Indochina.
Beschreibung
Praew Blätter nennt man auch vietnamesischer Koriander, da die Blätter einen Geruch nach Koriander mit einer zusätzlichen zitronenartigen Note haben. Diese schmalen, spitz zulaufenden Blätter weisen oft eine charakteristische Musterung in der Mitte des Blattes auf.
Kulinarisches
Da in der vietnamesischen Küche bei weitem nicht so stark gewürzt wird wie beispielsweise in der thailändischen, spielen hier die Kräuter eine wesentliche Rolle als Geschmacksträger. Sie verleihen der vietnamsischen Küche ihre spezielle Form. Auch in Malaysia und Singapur wird Praew typischerweise zum Würzen genutzt. Für das malaiische Nudelgericht “Laksa“ ist der vietnamesische Koriander so wichtig, dass er auch Laksa Blatt genannt wird.
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Herkunft
Südostasien.
Beschreibung
Die Rambutan ist eine enge Verwandte der Litchi. Auf Grund ihrer langen, weichen grünlich-gelben Stachel wird sie auch “haarige Litchi“ genannt. Die rundlich ovalen Früchte haben in Südostasien im Juli und August Saison und haben dann eine leuchtend rote Farbe. Das perlmuttartige, süße, geleeartige Fruchtfleisch ähnelt auch in Aussehen und Geschmack der Litchi.
Kulinarisches
Die Rambutan sollte roh verzehrt werden. Man kann sie an exotische Obstsalate geben oder als Beilage zu asiatischen Gerichten reichen. Zum Öffnen der Frucht die Schale vorsichtig mit einem Messer halbieren und eine Hälfte quasi abheben. Der Kern im Inneren ist nicht genießbar.
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Herkunft
Indien, Südostasien.
Beschreibung
Die Tarowurzel, auch Wasserwurzel genannt, ist eine Knolle, die an den Wurzeln des Tarobusches wächst. Die besonders stärkehaltige Wurzel ist reich an Pro-Vitamin A und Vitamin C. Zudem enthält sie schleimhautreizende Kristalle, die ein Kratzen in Hals und Mund und auch Verdauungsstörungen verursachen können. Im rohen Zustand ist die Tarowurzel ungenießbar. Vor dem Verzehr sollte sie daher zweimal in frischem Wasser abgekocht werden, da sich die Stoffe beim kochen lösen und in das Wasser übergehen.
Kulinarisches
Zubereitet und verzehrt wird die Tarowurzel wie die Kartoffel. Nach dem Abkochen kann sie gegrillt, gebacken oder frittiert werden. Die Knollen dienen zudem der Stärkegewinnung, zum Binden von Suppen oder zum Backen von Brot und Gebäck. Durch den hohen Stärkeanteil lässt sich aus der Tarowurzel ausgezeichnet Alkohol erzeugen. In Afrika wird daraus ”Lotos-Fufu” und auf Hawaii “Poi” hergestellt.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Thai Schnittlauch (lat. Allium tuberosum)
Herkunft
Zentralasien.
Beschreibung
Der Thai Schnittlauch, oft auch Chinesischer Schnittlauch genannt wird vor allem in der ostasiatischen Küche verwendet. Die breiten, grünen, hohen Stängel ähneln geschmacklich eher dem Knoblauch als dem Schnittlauch. Vor allem die noch geschlossenen Blütenknospen mit ihrem Honigaroma gelten in Asien als Delikatesse.
Kulinarisches
Thai Schnittlauch wird ähnlich wie Schnittlauch oder Bärlauch verwendet. Er passt gut zu Wok-Gerichten und Salaten. Im Wok behalten die Blüten, ähnlich wie Thai Spargel, eine knackige Konsistenz. Thai Schnittlauch sollte bald verzehrt werden, da er sich nicht für eine längere Lagerung eignet. Allerdings lässt er sich durchaus gut einfrieren.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Thai Spargel (lat. Asparagus officinalis)
Herkunft
Thailand, hauptsächlich aus dem Großraum Bangkok.
Beschreibung
Wie alle anderen Spargelarten gehört auch der Thai-Spargel zu der botanischen Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae), die wiederum zu den Liliengewächsen zählt. Die Pflanzen sind mehrjährig und wachsen in Strauchform mit dicht verzweigtem, fedrigem Blattwerk. Spargeltriebe entstehen aus einem unterirdischen Rhizom, von dem sie bei der Ernte getrennt werden. Die Wurzelknolle verbleibt im Boden und bildet neue Triebe aus. Wächst Spargel unterirdisch, bleibt er weiß, wie der europäische Gemüsespargel. Wächst der Trieb oberirdisch unter dem Einfluss von Sonnenlicht, färbt er sich grün. Thai-Spargel wird in unterschiedlichen Größen im Handel angeboten, alle Sorten sind jedoch kleinwüchsiger als europäischer Spargel.
Kulinarisches
Geschmacklich gleicht der grüne, sehr kleine Thai-Spargel normalem grünen Spargel. Wie dieser besitzt er den Vorzug, dass er vor dem Garen nicht geschält werden muss. Allerdings sollten die Enden mit einem scharfen Messer ab geschnitten werden, da auch sie holzig sein können und es empfehlenswert ist, einen frischen Anschnitt zu schaffen. Wird der Thai-Spargel als Einzelgemüse zubereitet, ist es sinnvoll, das Gemüse in kochendem Wasser kurz zu blanchieren, abzuschrecken und bei Bedarf kurz und schonend zu erwärmen. In Thailand ist dieses Gemüse oft Bestandteil von Curries. Auf Grund seiner geringen Größe verkürzt sich die Garzeit des Thai-Spargels im Vergleich zu größeren Sorten erheblich.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Wasabi (lat. Wasabia japonica)
Herkunft
Japan.
Beschreibung
Wasabi ist eine Pflanze deren Wurzelstock als scharfes Gewürz dient und der Schärfe des Meerrettich ähnlich ist. Sie wird, botanisch unzutreffend, auch japanischer Meerrettich genannt. Wasabi ist in drei Formen erhältlich: Frisch als Wurzelstock, als Pulver und als Paste.
Kulinarisches
Wasabi wird traditionell zu Sushi und Sashimi gereicht. Aber auch zu Salatsaucen und Vinaigrettes passt die angenehme Schärfe. Emeril Lagasse hat es vorgemacht: Kartoffelpürree mit Wasabi verfeinert passt sensationell zu gegrilltem Fisch.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Wasserkastanien (lat. Eleocharis dulcis)
Herkunft
China.
Beschreibung
Trotz ihres Namens, ihres Aussehens und dem leicht nussigen Geschmack ist die Wasserkastanie nicht mit der Kastanie verwandt. Die Wasserkastanie ist eine aquatisch lebende Pflanze, an deren Wurzeln sich bis zu 4 cm große Knollen bilden. Diese Knollen sind essbar. Sie besitzen einen Wasseranteil von 80 %, haben einen süßlichen Geschmack und eine braune Schale, die wie beim Apfel geschält wird. Da die Wasserkastanie auch nach längerer Kochzeit ihre knackige Konsistenz nicht verliert eignet sie sich hervorragend zum Kochen.
Kulinarisches
In China wird die Wasserkastanie auf Grund ihres süßen Aromas meist für Desserts verwendet. Aber auch für herzhafte Gerichte, vor allem in der asiatischen Küche, ist die Wasserkastanie eine beliebte Zutat. Eine Spezialität in der Region von Kanton ist “Dim Sum”, Teigtaschen, die im Wasserdampf gegart werden. Als Fülle wird gerne ein Püree aus Wasserkastanien verwendet.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Wassermimose (lat. Neptunia oleracea)
Herkunft
Süd- und Mittelamerika, Afrika, Asien.
Beschreibung
Wie der Name schon sagt, ist die Wassermimose eine Wasserpflanze. Sie kann frei schwimmend oder in Ufernähe leben. Optisch ähnelt sie einem fiedrigen Kraut. Die Anzahl der Pflanzenstängel variiert, jeder Stängel trägt allerdings mehrere Ästchen, die mit einer Vielzahl von Fiederblättchen bestückt sind. Weder Blüte, Hülsenfrüchte noch Wurzeln der Wassermimose sind kulinarisch von Bedeutung.
Kulinarisches
In der asiatischen Küche wird die Wassermimose gekocht als Gemüse oder als Suppeneinlage zubereitet. Auf Grund ihres Lebensraumes im Wasser sind die Stängel der Wassermimose mit schwammartigen, weißen Schwimmkörpern umhüllt, die vor der Zubereitung entfernt werden. In der vietnamesischen Küche werden sowohl die Stängel als auch die Blätter der Wassermimose für die Zubereitung von Suppen verwendet. In Thailand ist die Wassermimose oft als Rohgemüse oder in Pfannengerichten zu finden.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Wasserspinat (lat. Ipomoea reptans oder I. aquatica)
Herkunft
Ursprünglich aus Asien, heute in weiten Teilen der Tropen zu finden.
Beschreibung
Der Wasserspinat ist eine kleinwüchsige, krautige Pflanze, die, wie die Wassermimose, sowohl frei schwimmend als auch in Ufernähe verwurzelt wachsen kann. Ihre Stängel sind rund, unbehaart und hohl. Die Blätter des Wasserspinats sind von einem dunkleren Grün als die Stängel, lang gestreckt und angespitzt. Die Blüte des Wasserspinats ähnelt der einer herkömmlichen Winde.
Kulinarisches
Vor dem Verzehr sollte der Wasserspinat gut gewaschen werden, da er oft in Sumpfregionen geerntet wird. Bei der Zubereitung von Wasserspinat werden meist nur die Blätter verwendet. Diese können wie herkömmlicher Spinat benutzt werden, eignen sich aber auch für Pfannengerichte. Die Stiele des Wasserspinats werden in asiatischen Lebensmittelgeschäften oft gesondert angeboten. Diese sind dann gewässert und spiralförmig gedreht. Sie dienen eher der Dekoration als dem Verzehr.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Yamwurzel (lat. Dioscorea)
Herkunft
Tropen.
Beschreibung
Streng genommen gehören nur solche Wurzeln zu den Yams, die der botanischen Familie der Dioscorea angehören. Dennoch wird im Handel die Bezeichnung ”Yam” oft als eine Art Obergruppe für alle möglichen Stärkeknollen verwendet. Es kann sein, dass auch andere Wurzeln, wie die Süßkartoffel oder die Taroknolle, unter diesem Namen angeboten werden. Fast alle Yamwurzeln stammen aus den Tropen. Sie kommen in vielen verschiedenen Erscheinungsbildern, Größen und Farben vor. Die asiatische Yamwurzel kann ein Gewicht von bis zu 45 Kilo erreichen. Gemein ist ihnen ein stärkereiches, in gegartem Zustand weiches, nahrhaftes Fruchtfleisch.
Kulinarisches
Yamwurzeln haben keinen ausgeprägten Eigengeschmack. In vielen tropischen und subtropischen Ländern werden diese Stärkeknollen für süße wie auch für herzhafte Gerichte verwendet. Unter anderem auf den Philippinen werden Yamwurzeln auch zu der Herstellung von Kuchen und Gebäck verwendet. In Asien findet man Yamwurzeln oft in Curries, in denen sie die gleiche Funktion von Sättigung und Stärkebindung erfüllen wie Kartoffeln. Auch in der Verarbeitung sind diese Wurzeln den Kartoffeln ähnlich. Sie können gegrillt, gekocht und gedämpft werden, sie eignen sich zur Verwendung als Brei oder in Teigen und Massen.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Yard Long Bean oder Schlangen-, Spargel- oder Kuhbohne (lat. Vigna unguiculata)
Herkunft
Die Bohne stammt ursprünglich aus Afrika, wird seit langem aber auch im Mittelmeerraum, in Indien, Asien, den USA, in Südamerika und Australien angebaut.
Beschreibung
Die Kuhbohne ist eine einjährige, aufrecht wachsende, teils rankende, krautige Pflanze. Sie erreicht eine Höhe vom bis zu einem Meter. Kriechende Arten werden häufig als Bodendecker verwendet. Dank ihrer tief reichenden Pfahlwurzel gedeiht die Kuhbohne auch in Regionen, die unter Dürre leiden. Die Blüten dieser Pflanze können weißlich-grau, gelb, rot oder violett gefärbt sein. Ihre Hülsen haben ungefähr die Dicke eines Bleistifts, sind leicht gekrümmt und erreichen eine Länge von rund 20 cm. In entsprechender Lage und bei guter Pflege (Zuchtsorten, Düngung, Pflanzenschutz) kann die Kuhbohne einen äußerst hohen Ertrag bringen. Die günstigsten Bedingungen werden in der westlichen Welt erreicht (USA).
Kulinarisches
Die Früchte der Pflanze weisen einen relativ hohen Rohproteingehalt auf, der bei reifen Samen bei bis zu 27% liegen kann. Sie enthalten nur wenig Fett, dafür einen Stärkeanteil von bis zu über 50%. Die Zubereitung der Kuhbohne ist je nach Anbaugebiet sehr unterschiedlich. In Afrika werden die grünen Bohnen und Hülsen zusammen mit den jungen Blättern als Gemüse gegessen. Die reifen Bohnen werden oft zu Mehl verarbeitet. In Indien und Südamerika werden auch die noch grünen Bohnen und Hülsen gegart verzehrt.
Interesse am Foto? Senden Sie uns Ihre Anfrage über das Formular.Zitronengras (lat. Cymbopogon citratus)
Herkunft
Süd- und Südostasien.
Beschreibung
Zitronengras ist wohl eines der beliebtesten Kräuter der südostasiatischen Küche. Es verleiht den Gerichten einen exotischen Geschmack und einen frischen zitronenartigen Duft mit einem Hauch von Rosen. Die Gattung besitzt etwa 55 Arten wobei das sogenannte “Westindische Zitronengras“ zu meist zum Würzen genutzt wird. Vor allem der saftige Stiel und die Basis der schilfartigen Blätter werden in der Küche verwendet. Die Blätter werden in Thailand als Aufguss für durstlöschende Tees genutzt.
Kulinarisches
Oft ist im Handel bloß getrocknetes oder gemahlenes Zitronengras erhältlich. Dieses weist allerdings nur noch ein schwaches Aroma auf. Zitronengras harmoniert besonders gut mit Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten. Aber auch in thailändischen Currypasten (s.a. Chili) ist Zitronengras ein wesentlicher Bestandteil.
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